Seit kurzem habe ich wieder angefangen, mich vermehrt meinem früheren Hobi, dem Geocaching, zuzuwenden. Was ich früher eher gelegentlich machte, dann eine Zeitlang gar nicht mehr, hat jetzt wieder deutlich mehr Zuwendung bekommen. Fast während jeder Fahrt mit dem Rennrad, gelingt mir jetzt das Finden von ein oder zwei Verstecken. Das führte denn auch dazu, dass ich bei www.geocache.shop eine erste Bestellung, sozusagen für die Grundausrüstung, abgesetzt habe. Dieses Material konnte ich heute in Glattfelden abholen.
Selbstverständlich machte ich daraus auch gleich eine Rundfahrt mit dem Rennrad. Das Wetter war schön, sommerlich warm, sogar am Morgen schon. Die Hinfahrt fuhr ich mehr oder weniger auf dem direktesten Weg.
Während des Aufenthalts im Shop plauderten wir viel ĂĽber unser gemeinsames Hobi. Ich war ĂĽberrascht, was es alles an Accessoires gibt. Vieles kennt man ja schon aus dem Prospekt, wie bedruckte Kleider und Käpi. Faszinierend waren eher die Hilfsmittel. Kugelschreiber mit eingebautem Magnet, aufgeklebtem Lineal, LogbĂĽcher und BĂĽchlein in x-Varianten, dann aber auch Hilfsmittel, funktionale Alleskönner. Greifer kombiniert mit Lichtstrahl, fokussierbare Lampen, Starter-Kit und Reparatur-Kit, Aufkleber reflektierend und nicht reflektierend in allen Grössen und Formen. Nebst einer ganzen Palette von wunderbar aussehenden “Coins” und teils ganz gemeinen, beziehungsweise, wahrscheinlich kaum mehr auffindbaren Tarnungen fĂĽr Verstecke. Möchte hier aus wohl verständlichen GrĂĽnden nicht noch mehr ins Detail gehen. Kurzum ich war fasziniert.
Für den Heimweg wählte ich eine etwas längere Variante. Ich folgte zuerst der Glatt abwärts bis zur Mündung in den Rhein. Danach auf der Rheinroute weiter dem Rhein entlang abwärts. Die Strecke kannte ich grösstenteils schon von einer kürzlichen Fahrt aus der Gegenrichtung. Diese Radroute Nummer 2, ist hier auch Teil der Internationalen Radroute Nummer 6, die EuroVelo 6, welche zwischen dem Atlantik und dem schwarzen Meer, angelegt ist. Auch heute begegneten mir darauf wieder ein paar Radtouristen.
Kurzer Halt in Koblenz und Blick auf den Rhein, aufwärts. Dieser Aussichtspunkt hier befindet sich auf einem der ehemaligen Bunker aus dem Weltkrieg. Einige davon stehen ja mehr oder weniger versteckt in den Wäldern herum. Nur wenige davon sind so offensichtlich für die Bevölkerung zurecht und wenigstens äusserlich, zugänglich gemacht.
Was auf der heutigen Fahrt keinesfalls fehlen durfte, war das Suchen von ein oder zwei Geocaches. Weil ich am Morgen direkt nach Glattfelden fuhr, sparte ich mir das Suchen für den Heimweg auf. Hier in der Gegend von Koblenz, auch eben in Zusammenhang mit dem oben erwähnten Bunker.
Um auf den Titel dieses Postings zurĂĽckzukommen: Mit den heutigen Einkäufen im geocache.shop habe ich meinen Renner mit einem Travelbug, einem “Reisekäfer”, ausgestattet. Damit hat er einen einmaligen Trackercode erhalten. Falls er von einem anderen interessierten Geocacher erkannt wird, kann er bei geocaching.com als “Trackable” gefunden werden. Dabei kann man dann auch einschreiben, wo man ihn gefunden. So im Sinne von “Hallo Aargauer, habe dich heute in … stehen sehen”. Der Renner hat auf beiden Seiten je einen solchen Kleber erhalten. Vorne an der Gabel (siehe das Titelbild) und hinten am Sattelrohr.
Dieses Weblog am 05.09.
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