Am gestrigen Sechseläuten profitierten wir vom zürcherischen Feiertag. DER Frühlingstag, an dem der Böögg auf dem Scheiterhaufen verbrannt und somit der Winter vertrieben wird. 20 Minuten und 39 Sekunden dauerte es, bis die Flammen den Kopf zum explodieren brachten. Eigentlich ein schlechtes Zeichen für den kommenden Sommer. Doch die kurze Brenndauer vom letzten Jahr brachte ja auch nicht wirklich einen schönen Sommer. Es kann so oder so, fast nur noch besser werden.
Vorerst soll das schöne und warme Wetter noch ein paar Tage hinhalten. Die Versuchung ist gross, auch diese Woche nochmals die Kilometer der fünf Arbeitstage in nur vier Tagen hinzuradeln. Einen Anfang habe ich heute gemacht.
Aus dem Wehntal heraus bin ich nochmals an den Rhein hinunter gefahren. Dann weiter ĂĽber Bad Zurzach und Koblenz. Hier ein kleines StĂĽck der Aare entlang hinauf bis Gippingen und dann wieder rechts weg und schlussendlich ĂĽber den Rotberg.
Die Auffahrt durch das teils schmale und kühle Tal nach Mandach hatte ich von früher her noch in guter Erinnerung. Es steigt allmählich, meist einem Bächlein entlang. Der Höhenmesser pendelt oftmals um drei bis vier Prozent. Erst gegen den Schluss, nach Mandach, da geht es dann richtig in die Höhe, zum Rotberg hinauf. Heute wurde ich hier oben von einer sehr guten Sicht zum Alpenkamm hinüber begrüsst. Es muss wohl ein bisschen föhnig gewesen sein, denn so nahe, stehen die Alpen ja auch wieder nicht.
852 HM | |||
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7 Grad |
21 Grad |