Beim betrachten der Wetterkarten war eines klar: Es wird nicht trocken bleiben. Im Nachhinein bin ich etwas verwundert, wie weit ich ĂĽberhaupt noch im Trockenen fahren konnte.
Auch heute hatte ich wieder die Möglichkeit bereits ab sieben Uhr zu frühstücken. Kurz nach acht war ich deshalb auch schon auf dem Rad in Richtung Arlbergpass. Die Rampe beginnt sehr bald und sehr steil zu werden. Spätestens in den Gallerien über St. Anton war für mich fertig mit Kurbeln. Der letzte Teil wird dann wieder etwas flacher. Noch schien die Sonne. Auf der Passhöhe aber war es kühl. Die Wolkenbänke hingen weit herunter.
Mangels einer richtigen Passtafel, habe ich halt die Ortstafel auf der Passhöhe fotographiert, etwas übergezogen und bin sofort weiter gefahren. Bis weit hinunter, über Bludenz hinaus, kommt man ohne grossen Aufwand. Das Pedalieren fällt einfach. Der Himmel verdüsterte sich mehr und mehr.
Irgendwann entlang der Schweizer Grenze fielen die ersten Tropfen. Es war mehr ein nasser Wind als richtiger Regen. Einige Kilometer, immer wieder diese Feuchtigkeit. Erst kurz vor Rorschach habe ich mir die Regenkleider übergezogen. Es war auch dann der Moment, als ich mir eine Übernachtungsmöglichkeit suchte. So habe ich zwar den Regen mit abbekommen, konnte aber dennoch nicht völlig durchnässt ein Zimmer in einem Hotel beziehen.
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