Der Tag begann wie üblich mit einer Fahrt durch das Furttal. Heute boten die Witterungsverhältnisse wieder das ganz besondere Spektakel mit dem Bodennebel in den tieferen Lagen. Nur im Vergleich zu sonst, war er viel dicker und undurchsichtiger. Er lag in der Ebene, fast wie ein See. Nur ein paar Bäume und das Bauernhaus schauten oben heraus.
In den letzten Tagen kristallisierte sich im Geschäft auch heraus, dass der Freitag möglicherweise ein günstiger Tag sein, könnte um mich wieder einmal etwas früher zu verabschieden. Das Wetter war schön, die Temperatur schien recht angenehm zu werden. Warum nicht den Heimweg etwas verlängern?
So griff ich denn beim Mittagessen heute mit der Kelle etwas tiefer in die TeigwarenschĂĽssel als auch schon. Auch beim Nachtisch sparte ich nicht mit der Zufuhr von Kalorien.
Schon bald machte ich mich auf den Heimweg. Vorbei am Flughafen, dann immer schön in nördlicher Richtung bis der Rhein erreicht war. Danach dem Rhein entlang abwärts. Es lief mir schon fast traumhaft gut. Die anfängliche Bise, zuerst noch im Gesicht, wurde spätestens mit dem Erreichen des Rheins zum Freund und schob sachte von hinten. Mit der Zeit begann es im Kopf zu planen. 120 KM  wäre die Distanz für den Granfondo von Strava im September. Wie weit müsste ich dem Rhein hinunter entlang fahren, damit ich die Distanz schaffe?
Die Motivation war gross. In Stein-Säckingen wendete ich, fuhr gegen den Bözberg hinauf. Doch schon bald merkte ich dass das wohl nicht reichen würde. Deshalb entschloss ich mich in Frick nochmals etwas mehr gegen Westen auszuweichen. Über die Saalhöhe danach das Aaretal hinunter, das müsste doch reichen.
Nach knapp 5 Stunden Fahrzeit, gut 128 KM und knapp 5000 verbrannten Kalorien (Garmin-Berechnung) öffnete ich das häusliche Gartentor.
1142 HM | |||
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