Regen und Wolken hatten sich verzogen, es wurde Zeit, mindestens noch eine kleinere Runde zu fahren. Um das Wochenziel voll zu machen fehlten nur noch gut 30 Kilometer. Ein StĂĽck das Reusstal hinauffahren und dann irgendwo rechts hinĂĽber und wieder nach Hause?
Nach Mellingen entdeckte ich den Wegweiser nach Hägglingen. Das könnte es doch sein, bereits hier ins Bünztal hinüber zu wechseln. Die Strasse führte nach Tägerig. Es wurde steiler und steiler, hatte sogar zwei Spitzkehren drin. In der zweiten Spitzkehre hielt ich kurz für ein Foto an. Tägerig im Vordergrund, danach Mellingen und weit hinten die Dampffahne des AKW in Leibstadt am Rhein. Dazwischen das Birrfeld und der unterste Teil der Aare. Die Fernsicht schien heute recht gut zu sein.
Danach ging es noch einen weiteren Teil in die Höhe. Die Strasse verliess bald den Wald und gab den Blick frei hinüber zum Alpenkamm. Der war bereits eingeschneit. Ich verpasste es ein Bild zu machen, wollte mehr und besser hinübersehen können. Doch mit einem Mal standen Obstbäume und der Wald im Weg, die Strasse ging steil hinunter nach Hägglingen.
Ab Dottikon auf der Hauptstrasse nach Lenzburg. In Wildegg machte ich noch einen Abstecher zu der Ausstellung mit den vielen Kürbissen. Seit Jahren stellt dort ein Bauer seine Kürbisse zum Verkauf aus. Wobei die Kürbisse hier schon fast eher zur Dekoration gehören. Allerlei landwirtschaftliches Gerät, bis hin zu Einrichtungs- oder Gebrauchsgegenständen aus dem täglichen Leben, sind hier mit allen Arten von Kürbissen belegt, verziert, gefüllt, beladen.
Danach irre ich noch eine Weile auf der Suche nach einem neuen Weg zwischen Zementwerk und Aare herum, bis ich mich dann doch fĂĽr den ĂĽblichen Weg nach Hause entschliesse.
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