Es kam schlimmer als geplant. In der Prognose des Niederschlagsradars wurde das trockene Fenster um die Mittagszeit immer kürzer, bis es dann schlussendlich doch durchregnete. Es brauchte schon ziemlich viel Überredungskünste an die Motivation, bis ich endlich die Regenklamotten in der Hand hielt. Doch ab diesem Moment ging es relativ schnell auf den Renner und durch das Quartier hinaus.
Aufwärmrunde bis nach Villnachern, dann ein StĂĽck weit ins Schenkenbergertal hinauf. Dort wollte ich einen neuen Weg suchen. Als die Strassen dann aber immer weniger “rennradtauglich” wurden kehrte ich doch wieder nach Oberflachs zurĂĽck. DafĂĽr fuhr ich dann ein StĂĽck weit der Aare entlang bis Auenstein, ĂĽberquerte den Kanal und die Aare, fuhr ĂĽber Rupperswil nach Wildegg zurĂĽck.
Dort fuhr ich ein Stück der Bünz entlang hinauf in Richtung Othmarsingen. Auch hier fiel mir das viele Wasser auf, wie schon vorhin bei der Aare. Richtig ungewohnt, nach den langen, viel zu trockenen Wochen. Ob wohl da oder dort der Wasserpegel schon bald kritische Höhen erreicht? Habe jedenfalls schon einige Bäume am Ufer im Wasser stehen sehen.
Nach Othmarsingen ging es dann gerade nochmals ein Stück hinauf, damit ich über Mägenwil hinunter nach Mellingen ins Reusstal wechseln konnte. Auf den Radwegen, die ja oftmals auch Spazierwege sind, hielten sich heute besonders viele Hundehalter mit ihren Lieblingen auf. Dazwischen ein oder zwei Familien, die ihre Kinder durch einen verregneten Spaziergang motivierten.
Nach Mellingen die Rampe ins Birrfeld hinauf. Doch in Birrhard bog ich rechts ab, auf weiteren Nebenstrassen, unter der Autobahnverzweigung hindurch nach Mülligen. Danach konnte ich eine Weile recht zügig in Richtung nach Hause pedalieren.
Trotz des Regens hielten diesmal die Schuhe dicht. Nicht dicht waren die Handschuhe.
343 HM | |||
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