Unerwartet schnell klarte der Himmel heute Morgen auf. Auch der Wind legte sich während der Nacht. Nur die Kälte blieb noch da. Der Tag startete mit sechs Grad, meinte jedenfalls meine Android-App. Doch bis wir uns um zehn Uhr auf die Räder setzten war es schon noch kühl. Geschützt mit Armlingen, Beinlingen und einem Windschutz fuhren wir davon.
Bergaufwärts. Hinauf nach Los Gallardos, dann westwärts, ziemlich wellig, aber auch sehr zügig nach Sorbas. Die Mandelbäume zeigten wieder ein paar Blüten, andere stellten bereits ihre grünen Blätter zur Schau. Kaffeepause eingangs der Stadt Sorbas. Weil es anschliessend längere Zeit hinunter gehen würde, liessen wir uns mal die Beinlinge und Armlinge übergestülpt.
Die Fahrt von Sorbas bis hinunter ans Meer nach Agua Amarga fĂĽhrte durch den Canyon des Rio Aguas. Hinunter war es ziemlich kĂĽhl, hinauf kamen wir dann doch ins Schwitzen. Noch war es allerdings zu kĂĽhl, fĂĽr eine Tenue-Erleichterung. Vielleicht geschoben von einem schwachen RĂĽckenwind kamen wir schnell zum Meer hinunter zum Mittagessen.
Agua Amarga, ein kleines schmuckes Dörfchen, in einer geschützten Bucht, etwas südlich von Carboneras. Das Restaurant hatte draussen aufgetischt, in der schmalen Gasse zwischen den weissen Häusern. Die Szene erinnerte an frühere Griechenland-Ferien.
Nach dem Mittagessen geht es wieder richtig in die Pedalen. Eine recht steile, aber kurze Rampe musste genommen werden, um hinter den Felsen hindurch, wieder ans Meer zu gelangen. Wir kamen bald nach Carboneras, bevor noch ein weiterer Pass, mit angenehmem Gefälle, aber doch einigen Spitzkehren, genommen werden musste. Dafür bot er einen wunderbaren Blick hinauf noch Norden, bis zum Horizont, entlang der Küste.
Für die letzten Kilometer bis nach Mojacar standen uns noch zwei kürzere Rampen im Weg. Dazwischen gab es aber viele Kilometer Bergabfahrt, welche uns zügig nach Hause brachten.
1561 HM | |||
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14 Grad |