Die heutige Fahrt ging wiederum in das Landesinnere. Diesmal wählten wir eher die Höhen. So kamen wir oberhalb Cariatiz zu einem schönen Blick über die nächsten Talschaften. Ganz im Hintergrund, etwa in der Bildmitte, sind sogar Schneefelder auf den letzten Ausläufern der Sierra Nevada zu erkennen.
Der Schnee in der Ferne war das kleinere Ăśbel. Ganz real war die Kälte während unserer eigenen Fahrt. FĂĽr einmal mussten wir sogar den Kaffee nach der Abfahrt nach Sorbas hinunter im Inneren des Restaurants zu uns nehmen, um wenigstens wieder einigermassen zu Wärme zu kommen.Â
Mittagessen unter “Aufsicht” von mindestens acht Katzen, in Luceinena, einem kleinen Dörfchen am obersten Ende der Via Verde.
Das Tal der Via Verde ist ebenfalls ein ausgetrocknetes Tal. Die Strasse ein überraschend feiner Strassenbelag, wenigstens bis auf zwei Stellen. Das regelmässige Gefälle der Strasse könnte darauf schliessen, dass das einmal ein Bahntrasse gewesen war. Im Tal wurde früher Eisenerz abgebaut. Im Tal sollen sogar schon kleine Adler und Gemsen gesichtet worden sein. Soviel Glück hatten wir aber heute nicht.
Das Tal endet unten am Rio Agus. Wir fuhren heute daran ein kleines Stück aufwärts und gelangten so in die Sierre Cabrera. Auf dem höchsten Punkt bekommt man ebenso eine wunderbare Aussicht. Die Sierra Cabrera habe ich hier mal als den Wilden Westen bezeichnet. Ganz passend dazu, stehen am Eingang auch zwei unübersehbare grosse Steinquader, heute eher als Wegweiser gebraucht.
Mit der Durchfahrt durch die Cabrera hatten wir auch das heutige Soll an Höhenmetern erreicht. Die restlichen Kilometer wieder zurück ans Meer legten wir trotz der bereits 100 Kilometer in den Beinen zügig zurück.
ZurĂĽck unter die warme Dusche im Hotel.
1935 HM | |||
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