Die ersten Kilometer ins Hinterland waren heute die gleichen wie gestern. Nur ohne Gegenwind. Wir flogen förmlich die Hügel hinauf. Bald verlassen wir den Cement-Trail und biegen via Cariatiz ins Hinterland. Nach ein paar (letzten?) blühenden Mandelbäumen waren ein paar kurze steile Rampen zu nehmen. Belohnt wurden wir dafür mit einem wunderbaren Blick auf die verschneite Sierra Nevada.
Danach ging es wellig ans Meer hinunter. Vorbei an Sorbas, vorbei an Los Molinos del Rio Aguas. Kilometer und Höhenmeter glitten fast mühelos unter unseren Rädern durch. Vom Wind war fast nichts zu spüren, vielleicht schob er uns sogar noch ein bisschen die lange Rampe auf der Schnellstrasse bis zum Abzweiger nach Agua Amarga hinauf.
Dort wo letzte Woche auf den Feldern noch bewässert wurde, wächst heute in saftigem Grün irgend ein Gemüse oder Salat. So genau konnte ich das von der Strasse her nicht abschliessend festlegen. Mittagessen etwa bei Kilometer 80, auf dem Dorfplatz von Agua Amarga, einem griechisch anmutenden, schneeweissen Dörfchen, direkt am Meer.
Die letzten knapp 30 Kilometer zurück ins Hotel, verlangen dann von unseren Beinen doch noch ca 400 Höhenmeter. Fast unglaublich, denn die Strasse führt fast ausschliesslich der Küste entlang. Den Hauptteil dieser Höhenmeter erkurbeln wir in den Serpentinen des Carboneras-Pässli.
Im Gegensatz zu gestern, war das wieder eine richtige Ferienfahrt. Kaum Wind, schönster, blauer Himmel. Die Temperaturen in der Höhe noch etwas kühl, aber für diese Jahreszeit sicher ganz okay. Viele der Gäste fuhren in kurz/kurz.
1697 HM | |||
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18.5 Grad |