Heute hatten wir wieder, wie immer jeweils am Mittwoch, unseren freien Tag. Den wollten wir nutzen, um einerseits einen für mich bis jetzt unbekannten Weg abzufahren, und andererseits ein Wegstück etwas zu optimieren. Dabei sind wir nicht ganz ungewollt auch dem Frühling noch ein paar Schritte näher gekommen.
Wir starteten unsere Fahrt bei schönstem Wetter…
… entlang dem Meer nach SĂĽden. In Carboneras bogen wir weg ins Hinterland. Wellig ging es bergauf, vorbei an vielen Olivenbäumen und Mandelbäumen. Unser gesuchter Merkpunkt war das Muschelhaus.
Ein grösseres Haus, mitten in der Wildnis, allein stehend, mit einer Bedachung, die viel Ă„hnlichkeit mit einer Muschel hat. Die Fahrt ging weiter durch grössere Mandelbaumplantagen …
… vorbei an Treibhäusern, gefĂĽllt mit blĂĽhenden Tomatensträuchern. Nach dem Erreichen der Schnellstrasse wurden wir eine Weile lang vom Wind ausgebremst, bevor er uns dann aber später in die Sierre Cabrera hinauf stiess.
Ich habe dieses Gebiet auch schon als wilden Westen bezeichnet. Heute hatten wir mehr Zeit und konnten uns hier auch ein bisschen umsehen. Nebst ein paar Eidechsen, die sich auf der warmen Strasse sonnten, konnten wir auch ganz klar die Spuren, die BlĂĽten des FrĂĽhlings, erkennen.
Wenigstens fĂĽr eine der vorhandenen Ruinen in diesem HĂĽgelzug fanden wir eine Erklärung. Es soll sich um eine Einsiedlerin, Teresa, gehandelt haben, die hier sesshaft war, oder vielleicht eine Unterkunft baute. Die Ruinen sollen aus dem Jahre 1570 stammen (soweit wir das mit unseren Spanisch-Kenntnissen ĂĽbersetzen konnten). In diesem Zusammenhang wird auch auf einen Wanderweg “ALMERIA-SIERRA CABRERA-RUTA TERESA-LOS MURTALES” verwiesen.
Die Runde beenden wir mit einer kleinen Schlaufe ĂĽber Garrucha, damit heute der 100er auch wieder voll wird.
1656 HM | |||
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