Ein weiterer wunderbarer, wolkenfreier Tag verhalf uns auch heute wieder zu einer schönen Königsetappe. Am Morgen, dem Meer entlang, war es vielleicht noch etwas frisch, doch spätestens im Anstieg nach Mojacar und später das Bedarpässchen hinauf, kam niemand mehr auf die Idee, Armlinge oder Beinlinge überziehen zu wollen. Es sei denn, man wollte seine vom Sonnenbrand geplagten Beine oder Arme, eingefangen am gestrigen Ruhetag, etwas schützen.
Die weitere Fahrt führte nach dem Bedar etwas auf der Anhöhe hinüber zur Abfahrt in die Orangenplantage. Vorbei am Steinbruch für Marmor (La Rambla Aljibe), bevor es mit ein paar Serpentinen wieder in die Ebene hinunter ging. Grüne Mandelbäume, mit ihren mittlerweile zwetschgengrossen Nüssen, zig-tausende von silbern glänzenden Olivenbäumen und fein duftende Orangen- und Zintronenbäume säumten unseren Weg.
In der Ebene angekommen verlor die Romantik etwas ihren Hintergrund. Denn wir fuhren jetzt gegen den Wind. Ein paar HĂĽgel waren zu nehmen. Immerhin dufteten die OrangenblĂĽten immer noch sehr sĂĽss zu uns herĂĽber.
Die letzten paar Kilometer, diesmal gestossen vom Rückenwind dem Meer entlang, flogen wir förmlich in unser Hotel.
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