Nach dem gestrigen Regen, hing heute Morgen die Nebeldecke noch tief an unseren Hügeln herum. Doch nach dem Morgenessen lichtete sich der Himmel, es wurde zunehmend heller. Ich versuchte heute wieder einmal mit einer Fahrt über die Hausberge möglichst viele Höhenmeter einzusammeln.
So ging deshalb zuerst die Fahrt ein Stück das Aaretal hinauf. Nicht der Aare entlang, sondern über Auenstein und Biberstein kamen schon mal die ersten Höhenmeter unter die Räder. So richtig los ging es aber erst ab Erlinsbach, mit dem Aufstieg auf die Saalhöhe, immerhin gut 400 Höhenmeter auf die höchstgelegene Passhöhe im Aargau.
Danach ein Stück hinunter bis Kienberg. Dort fand ich den Wegweiser nach Wölflinswil. Da war zwar nur ein kleiner, aber steiler Hügel dazwischen, der mich so an die Auffahrt zum Benkerjoch brachte.
Mittlerweile hatten sich die Nebel aufgelöst, die Sonne schien immer wärmer. Ich kurbelte über die grasgrünen Hügel. Einige der Wiesen sind bereits zum ersten Mal gemäht. Das Gras liegt verpackt in den bekannten Ballen. Die Kirschbäume entlang des Weges tragen bereits, zwar noch ganz grün, aber schon gut sichtbar, die neuen Kirschen. Ähnliche Strecken bin ich das letzte Mal ja vor etwa vier Monaten gefahren, da war noch alles dürr, entlaubt, winterlich eben. Ich habe den mitteleuropäischen Frühling mit all den blühenden Obstbäumen verpasst.
Die Abfahrt von der Passhöhe des Benkerjochs, hinunter nach Küttigen geht heute sehr schnell und zügig. Die Strasse wurde neu gemacht, verbreitert und mit einem neuen Belag versehen. Auch in Küttigen wird nun der Verkehr anders geleitet. Vermutlich in Zusammenhang mit dem neuen Tunnel für die Zufahrt zur Staffelegg, wird nun die Hauptstrasse nicht mehr direkt durch Küttigen hindurch geführt, sondern mittels einer scharfen Linkskurve zu dem neuen Tunnel hinauf. Also eine Umfahrung von Küttigen und weiteren Dörfern.
Ich selber hatte sowieso vor, als nächsten Hügel die Passhöhe der Staffelegg zu erkurbeln.
Nach der Passtafel der Staffelegg, am Ende der Mauer, geht es rechterhand nochmals ein Stück weiter hinauf, bis ich dann durch zwei Spitzkehren hinunter durch das Schenkenbergertal fahren kann.  Ein paar weitere kräftig getretene  Kurbelumdrehungen und ich gelange hinaus in die Ebene des Aaretales.
Vorerst habe ich hier meine Fahrt über die Hausberge unterbrochen. Gut möglich, dass sie in den nächsten Tagen eine Fortsetzung haben wird.
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