Bei strahlendem Sonnenschein und wolkenlosem Himmel konnte ich heute Morgen meine Tour über die Hausberge fortsetzen. Nach einer kleinen Aufwärmrunde kurbelte ich als erstes über den Bözberg, dann das Fricktal hinunter bis Frick. Ab dann war wieder aufwärtskurbeln angesagt, hinauf nach Kaisten, hinunter nach Laufenburg, hinauf auf die Ampferenhöhe, hinunter nach Remigen, hinauf auf die Bürensteig, hinunter nach Hottwil und hinauf auf den Rotberg. Die ersten 1000 Höhenmeter waren geschafft, es wurde Zeit für eine Mittagsrast.
Es gäbe kĂĽrzere und einfachere Wege um auf den Zurzacherberg zu gelangen. Ich brauche aber noch Höhenmeter fĂĽr die Giro d’Italia-Challenge bei Strava. So fuhr ich nach der Mittagsrast nach Villigen hinunter, dann nach Böttstein hinauf und wegen einer Baustelle via Leuggern nach Döttingen hinunter. Erst ab dann machte ich mich an den Zurzacherberg.
Wie heute schon den ganzen Tag, gönne ich mir auch auf dieser Passhöhe keine Rast, fahre gleich wieder hinunter um schon bald wieder den Weg aufwärts auf die Höhe von Baldingen zu nehmen.
Irgendwie beginnt es plötzlich etwas zäh und langatmig zu werden. Schon beim Aufstieg auf den Zurzacherberg hatte ich das Gefühl, doch nicht mehr so gute Beine zu haben. Ich schrieb das aber der Sonne und der Wärme zu, die um die Mittagszeit heute ja ziemlich heftig an die Südhänge brannte. Doch jetzt, nach Baldingen hinauf, mehrheitlich im Schatten: ich musste mir andere Gründe suchen. Vielleicht fehlte mir nun doch plötzlich der Kaffee oder die Cola zum Mittagessen, eine lieb gewonnene  Gewohnheit aus Andalusien.
Nach Baldingen geht es wieder hinunter nach Endingen ins Surbtales. Dann weiter, langsam ansteigend an den Fuss des Regensberges. Ein Kaffee an der Strecke, welches ich noch von meinen Arbeitswegen kannte, hatte heute geschlossen. Im Surbtal fand irgend eine Show mit Drachen statt. Ich gönnte mir einen kurzen Halt um dem Geschehen zuzuschauen.
Danach ging es noch den Regensberger hinauf. Auch hier wieder das Gefühl, dass es mir doch nicht richtig läuft. Zudem wurden meine Wasservorräte langsam knapp.
Während der Abfahrt vom Regensberg entschliesse ich mich, für heute genügend Höhenmeter gesammelt zu haben. Ich fahre noch den untersten Teil des Furttales nach Wettingen hinaus, später über Baden und Birmenstorf nach Hause.
Auf der Anhöhe über Birmenstorf, mache ich beim Anblick des Alpenkammes nochmals eine Pause. Vielleicht war es ja wirklich die fehlende Cola oder der Kaffee, der mich heute etwas aus dem Gleichgewicht geworfen habe. Wahrscheinlicher aber dürfte sein, dass ich wieder einmal zu wenig Flüssigkeit zu mir genommen habe. Sonne, Wärme und der aufkommende Wind haben dann ebenfalls noch das ihrige zu meinem Austrocknen beigetragen. Höchstwahrscheinlich habe ich mich bereits am Bözberg und später bei der Auffahrt nach Kaisten zu stark verausgabt.
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