Die Hinfahrten werden länger. Mit der Schafmatt habe ich heute einen der Jurapässe ausgelesen, die sich schon nicht mehr im Kanton Aargau befinden. Dennoch führt der Weg die meiste Zeit über Aargauer Boden.
Ich fuhr im Aaretal entlang dem Jurasüdfuss ein Stück weit hinauf, überquerte kurz nach Auenstein bereits wieder die Aare.
Ein weiteres Mal überquerte ich die Aare in Aarau und in Erlinsbach wechselte ich bereits vom Kanton Aargau in den Kanton Solothurn. Die Strasse führte jetzt nach Stüsslingen hinauf, so eine Art Hochebene im Aaretal. Ab dann geht es los. Zuerst entlang eines Bächleins und Waldrändern bis hinauf nach Rohr. Dann stehen die Höhenmeter an. Auf etwa 6 Kilometern steigt die schmale Strasse mehrmals mit einem Gefälle von weit mehr als 10%. Der Weg führt oftmals durch Wald. Doch plötzlich öffnet sich der Wald wieder und gibt den Blick über das Aaretal wieder frei. Der höchste Punkt liegt auf dem Gebiet des Kantons Baselland.
Nach diesen steilen Höhenmetern geht es einen Moment etwas flacher, später durch eine kleine Mulde, doch dann fällt die Strasse in Richtung Norden wieder in die Tiefe. Eine heftige Gegensteigung erwartet mich kurz vor Anwil. Doch dann kann ich zügig und locker nach Frick hinunter pedalieren. In der Zwischenzeit habe ich nach Kienberg auch wieder vom Kanton Solothurn in den Kanton Aargau gewechselt.
Auch das Fricktal hinauf geht heute ziemlich zügig, wenigstens bis an den Fuss des Bözberges. Da stehen nochmals etwa 200 Höhenmeter an. Doch diese gehören mittlerweile zum Heimweg, wenn ich von einer Fahrt aus nördlicher Richtung auf dem kürzesten Weg nach Hause gelangen möchte.
Danach kann wieder mühelos ins Aaretal hinunter pedaliert werden. Ein paar letzte Kurven zur Überquerung der Aare und ich bin schon bald wieder zu Hause.
898 HM | |||
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