Eigentlich setzte ich mich heute viel zu spät auf das Rennrad. Im Vertrauen auf die Anzeige im Niederschlagsradar müsste es ja noch eine Weile gehen, bis sich der Regen über unserer Gegend ausbreitet. Tatsächlich fielen aber schon die ersten Regentropfen bei der Wegfahrt aus dem Quartier. Ich erreichte aber dennoch die Staffelegg trockenen Rades, das Tropfen vom Himmel hatte sich auch wieder beruhigt und in Richtung Fricktal / Basel, sah es im Moment nicht nach schweren Regenfällen aus.
Dennoch, ich fuhr zügig von der Staffelegg hinunter, in Richtung Frick. Ein Stück das Fricktal hinunter bis Eiken. Ich verzichtete heute auf die Benutzung des Radweges. Der Himmel wurde nun laufend dunkler und unfreudlicher. Das bisschen Gegenwind wurde mit der neuen Fahrtrichtung ab Eiken langsam zum Rückenwind. Rheinaufwärts wurde ich deshalb etwas gestossen, aber der Wind brachte auch die Niederschläge mit.
Es mag um Laufenburg herum gewesen sein, als das Tropfen vom Himmel wieder einsetzte. Feiner, leichter, warmer Regen. Unter den Bäumen blieb es lange trocken. Auch die Strasse wurde nicht wirklich “spritznass”. Doch ĂĽber die letzten HĂĽgel des sĂĽdlichen Schwarzwaldes drĂĽckte unverkennbar Regen und Nebel ins Rheintal hinunter.
Deshalb nahm ich dann in Leibstadt auch die Abkürzung ins Aaretal hinüber. Gerade rechtzeitig, um dem ersten Regenschauer noch knapp davon fahren zu können.
Der Weg führt über eine kleine Anhöhe nach Leuggern und später über einen etwas steileren, kurzen Anstieg nach Böttstein hinauf. Einen letzten Ausblick ins Aaretal hinunter gönnte ich mir noch,
bevor ich es die steile Abfahrt nach Villigen hinunter sausen liess und so dem Regen vorerst noch ganz entkommen konnte. Um den Bruggerberg herum waren die Strassen sogar wieder recht trocken. Der Regen setzte erst wieder ein, als ich zu Hause aus der Dusche kam.
591 HM | |||
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