Dabei fing alles sehr gemächlich an. Eine Fahrt durch die Auenwälder entlang der Aare. Diesmal hinauf bis nach Aarau. Kaum Höhenmeter, schöne regelmässige Trittfrequenz. Die Wege waren trotz des gestrigen Regens schon wieder trocken. Das Laub raschelte unter den Rädern, doch an den Bäumen ist es immer noch überwiegend grün.
Von Aarau wieder zurĂĽck auf der Hauptstrasse, das war mir zu einfach.
Ich entschloss mich deshalb, diesmal die ganze Länge der Staffelegg hinauf zu kurbeln. Von der Aare bis auf den höchsten Punkt. Etwa 300 Höhenmeter. Oben angekommen, hat man eine schöne Aussicht durch das Schenkenbergertal hinaus bis ins Aaretal und bei der heutigen guten Sicht auch noch ein Stück weiter.
Für die Abfahrt nahm ich die alte Staffeleggstrasse. Geht etwas langsamer, dafür ohne Verkehr. Unten, in Schinznach-Dorf angekommen, gab es wieder einmal Umleitungen wegen einer Baustelle. Danach hätte ich wieder im Aaretal nach Hause fahren können. Doch mich packte heute die Herausforderung, wieder einmal die wohl steilste Rampe in der Gegend, nämlich von Schinznach-Bad unter der Bahnlinie hindurch, zur Linner Linde hinauf zu kurbeln.
Kurz nach dem die Strasse im Wald verschwindet wird sie deutlich steiler. Nach der Bahnlinie, etwa auf der Höhe des Rebberges, sichtbar in der linken Bildhälfte, ist sie zudem auch nicht mehr geteert, bis auf die letzten paar hundert Meter vor dem höchsten Punkt auf dem Bözberg. Zudem kratzt das Gefälle ein paar Mal an der 20%-Grenze. Doch dank der trockenen Verhältnisse und nicht allzu viel Kies auf der Strasse, bot sie heute keine zusätzlichen Probleme.
Danach überquerte ich den Bözberg und gelangte nach einer rassigen Abfahrt bei Remigen wieder ins Villigerfeld hinunter. Das bisschen Westwind schubste mich auch heute wieder über diese Ebene bis ins Aaretal. Die restlichen Kilometer entlang des Südhanges des Bruggerberges war dann eine Fahrt über Quartier- und Stadtstrassen.
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