Dick und grau hing der Nebel am Morgen über dem Quartier. Nach der Mittagszeit hatte ich das Warten satt und machte mich auf die Suche nach der Sonne. Ich hoffte das Glück helfe mir auf einem unserer Hügel. Nach Bewölkungsradar wäre die Chance in südlicher Richtung etwas grösser. So fuhr ich denn eine Weile lang das Reusstal hinauf. Nur wenige Kilometer von zu Hause trafen schon die ersten Sonnenstrahlen auf die Strasse. Doch das war nichts Dauerhaftes. Der Nebel wies zwar Löcher auf, doch dabei schien es auch zu bleiben.
Nach Bremgarten fuhr ich aus dem Reusstal hinaus, hinauf nach Muri und anschliessend gleich weiter hinauf nach Buttwil und Guggibad.
Hier endlich hatte ich es geschafft. Zwar nicht klarer, blauer Himmel, aber immerhin schattenwerfende Sonnenstrahlen. Im Hintergrund der Alpenkamm. Das GPS zeigte knapp 800 Meter über Meer an. Eine letzte steile Rampe durch den Wald war noch zu nehmen und der Blick öffnete sich auf der anderen zum Seetal hinüber.
Auch hier eine ganz ähnliche Situation. Der Nebel sass noch im Seetal.
Für den Heimweg entschied ich mich nicht wie ursprünglich geplant um den Hallwilersee herum zufahren, sondern vorerst auf der Höhe zu bleiben und einen Weg hinüber zum Bünztal zu suchen. So gelangte ich denn über Fahrwangen und Sarmenstorf wieder in die Tiefe. So schaffte ich es denn auch, an der Nebeldecke vorbei zu kommen.
Im Bünztal hielt ich mich an den westlichen Rand, und fuhr von Villmergen über Dintikon nach Ammerswil hinauf und gelangte via Lenzburg und später bei Wildegg wieder zurück ins Aaretal. Teilweise waren die Strassen, vor allem in der Höhe, vom morgendlichen Nebel noch nass. Im Aaretal war der Nebel zwar weg, aber es hing immer noch jede Menge Dunst in der Luft.
813 HM | |||
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