Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

das Neue
das Neue

Das neue

Um es vorweg zu nehmen: ich bin kein Freund und Anhänger von Singletrails oder Downhills. Dennoch aber interessieren mich auch nicht asphaltierte Strassen und Strässchen. Mit dem Rennrad auf Kieswegen oder sogar über gröbere Steine ist das so eine Sache.

ehemaliges Bahntrasse

ehemaliges Bahntrasse

Die Angst vor dem Plattfuss sitzt dann bei mir direkt im Nacken. So schwappte denn die Welle der Adventurebikes, der Cyclocrosser oder der Gravelbikes gerade rechtzeitig über den Atlantik nach Europa. Eigentlich ein Rennrad mit etwas breiteren Reifen, das würde sicherlich viele meiner Wünsche erfüllen können. Nicht zuletzt auch den, im Winter mit etwas breiteren Pneus, vielleicht sogar Spikes und einem Profil statt nur den profillosen Rädern unterwegs zu sein.

Der Kauf, die Lieferung kam gerade noch rechtzeitig vor den letzten Ferien in Leukerbad. Da hatte ich so richtig Gelegenheit, Strässchen und Wege zu fahren, hinauf und hinunter.

Bergauf zur Majingalp

Bergauf zur Majingalp

 

Unterwegs

Unterwegs

Wobei es diesen Weg hinunter ging. Oftmals im Schatten, das Gras war von der letzten Nacht noch nass. Montiert sind derzeit lediglich profillose Pneus. Es ging, das Hinterrad rutschte nur selten.

Das Rad ist ein Trek Domane mit Scheibenbremsen und Di2, also elektrischer Schaltung.

Unterwegs

Trek Domane mit Scheibenbremsen und DI2

Wie schon bei meinen anderen Rädern gehört auch hier die GoPro an den Lenker.

Unterwegs

mit GoPro am Lenker

Sie klickt auch hier alle 10 Sekunden ein Bild, und ist so für einen Teil der Bilder in diesem Weblog zuständig. Manchmal schiesst sie echte Schnappschüsse.

Auf dem Weg zur Torrentalpe hinauf

Auf dem Weg zur Torrentalpe hinauf

Besonders gefordert in so steilem Gelände sind ja die Bremsen. Die hydraulischen Scheibenbremsen ziehen richtig gut. Egal wie steil es ist, man braucht lediglich nur ein wenig an den Hebeln zu ziehen und schon spürt man die Verzögerung. Die Finger werden so auch während der kältesten Abfahrt nicht mehr gefühllos. Dies ist vor allem auf den Bergsträsschen sehr schön zu erleben, wenn alle paar Meter eine Wasserrille quer über die Strasse verläuft.

Bergab auf Kies und Sand

Bergab auf Kies und Sand

Besonders schön finde ich, dass die Bremsscheiben nicht glĂĽhend heiss werden. Bei mehreren “BerĂĽhrungsproben” mit der Hand auf der Bremsscheibe, war sie zwar gefĂĽhlt sehr warm, aber nie so, dass ich mir dabei die Finger verbrannt hätte.

Ebenfalls nicht mehr missen möchte ich die elektrische Schaltung. In Leukerbad, auf den steilen Wegen nach oben, musste ich zwar nicht sehr oft schalten, doch jedes Schalten sass perfekt. Klick und Zack, es war geschaltet. Nie nachziehen, oder korrigieren. Selbst bergab oder gerade aus. Man kann aus der aktuellen Trittfrequenz heraus einen Gang tiefer oder höher schalten, ohne dass man dazu für einen Moment den Druck auf die Pedale zu verringern braucht.

am Hallwilersee

am Hallwilersee

Selbst am letzten Sonntag, über 60 KM auf nassen Strassen und teils im strömenden Regen, weder die elektrische Schaltung noch die Scheibenbremsen sind irgendwie negativ aufgefallen. Das sonst übliche Knirschen wegen Sand auf den Felgen, blieb aus, die Bremswirkung als ob die Strasse trocken wäre. Auch unter diesen widerlichen Umständen gaben die Bremsen keinen Ton, kein Quitschen, nichts, von sich. Und die Schaltung einfach immer wieder Klick und Zack.

So macht Radfahren Freude, selbst im Regen.


 

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Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.


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