Ab und zu leisten wir uns einen Tag. Irgendwo, eher nach dem Zufallsprinzip als mit System. Der Hauptzweck? Suchen von Geocaches, dabei vielleicht auch noch ein bisschen die Stadt kennen lernen, dies und das entdecken, einfach was gerade am Wegrand liegt, zufällig oder absichtlich.
Geocaches, also die kleinen Verstecke, meist in Form von Büchslein irgendwelcher Art. Manchmal auch nur hohle Magneten, kleiner als ein Fingerhut, Filmdöschen etwas grösser, bis hin zu währschaften Boxen. Da lernten wir heute eine weitere Kategorie von Verstecken kennen. Hinweisschilder, Kleber. Wer vermutet schon hinter einem offiziell aussehenden, oder mehr oder weniger achtlos hingeworfenen Schildchen ein Logjournal? Es dauerte eine Weile, bis wir dieser Art von Versteck auf die Schliche gekommen sind.
Dann gibt es aber auch sehr informative Verstecke. Wie jenes beim MĂĽnster. Man muss sich richtig mit der Materie, in diesem Fall mit dem Sandstein dieser Kirche, auseinandersetzen. Frage / Antwortspiel und es darf nur gĂĽltig ins Journal eingetragen werden, wenn die Antworten korrekt sind.
Solche Tage sind ja auch immer ein bisschen etwas besonderes. Sie sollen auch Abwechslung sein im Alltag. Statt immer nur über Brücken das Rheinufer zu wechseln, warum nicht einmal die Fähre benützen, auf der auch ein Geocache hin und her fährt? Von der eigentlichen Überfahrt haben wir dann aber doch nicht so viel mitbekommen.
Ich glaube aber, am Besten gefallen hat mir das Geocache in der Höhle des Bären (Ursus spelaeus). Grimmig schaute er drein, als wir in seiner Höhle nach dem Versteck griffen. Wir waren ja so froh, dass er bereits in der Kalksteinzeit, vor etwa 30’000 Jahren, ausgestorben war, und wir nur noch einem pelzigen Präparat gegenĂĽberstanden.
Leider hatten wir schlussendlich dann doch nicht Zeit, jeder Entdeckung die nötige Aufmerksamkeit zu schenken.
HM | |||
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