Ein Stück das Aaretal hinaufgefahren. Dann ab Rupperswil über Suhr den Weg ins Suhrental gesucht. Dem Sempachersee entlang schien es sogar eine Weile lang, dass die Sonne vielleicht tatsächlich den Nebel durchbohren könnte oder vielleicht sogar vertreiben. Doch sie schaffte es dann doch nicht, wenigstens so lange nicht, bis mich mein Weg wieder zurückführte.
In Sempach noch durch die Altstadt gefahren. Die Häuschen für den Weihnachtsmarkt sind bereit, aber um die Mittagszeit noch geschlossen. Ich fahre weiter via Eschenbach und Ballwil ins Seetal. Die paar zusätzlichen Höhenmeter haben mich wohl oben durch, über Schongau, gelockt. Die Idee war nicht die Beste. Einen Moment lang, um den höchsten Punkt herum, immerhin etwa 800 Meter über Meer, gab es sogar ein Schattenbild auf der Strasse. Doch nur wenige Meter später hielt ich es für ratsam, das Rücklicht und den Scheinwerfer am Rennrad einzuschalten. So dick war der Nebel schon wieder.
Erst als ich bei Sarmenstorf wieder in die Tiefe gelangte, blieb der Nebel in der Höhe. Die restliche Fahrt durch das Bünztal und später durch das Aaretal bot auch keine weitere Abwechslung. Grauer Himmel, Sicht gerade bis an die nächsten Hügel. November halt.
Schön ist allerdings, dass manchenorts die Weihnachtsdekorationen hängen oder aufgestellt sind. Entlang des Weges findet man immer wieder Hinweistafeln für Weihnachtsmärkte und Weihnachtsausstellungen. Die Aussicht auf Weihnachten, mit den vielen Lichtern und dem Glanz, mindert etwas den aufkommenden Novemberfrust.
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