Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Von der Salhöhe nach Norden
Von der Salhöhe nach Norden

3-Kantone Rundfahrt

Der Nebel war gerade im Begriff sich aufzulösen, oder sich wenigstens zurückzuziehen, aareaufwärts. Auch ich wählte heute den Weg im Aaretal aufwärts.

Der Nebel löst sich langsam auf

Der Nebel löst sich langsam auf

Es war kurz nach Aarau, als die Sonne nicht mehr durch die Nebeldecke dringen konnte. Deshalb suchte ich einen Weg ĂĽber einen der Pässe. Staffelegg wollte ich nicht schon wieder, auf die BĂĽrensteig mit ihren steilen Rampen hatte ich heute keine Lust. Da blieb eigentlich nur noch die Salhöhe. Zwar der höchste der Dreien, aber wenigstens mit einer schönen, regelmässigen Steigung knapp unter der 10%-Grenze. 

Die Nebeldecke durchstiess ich etwa in halber Höhe zur Passhöhe. Leider bietet die Salhöhe nicht so einen schönen Ausblick zurĂĽck auf das Aaretal und heute auch auf das Nebelmeer. Nur gegen die nördliche Seite, da ist es ziemlich offen. Zusammen mit der abendlichen Stimmung und den letzten Nebelschleiern in den Tälern ziert nun doch ein recht ansprechendes Bild dieses Posting.

Nach der Abfahrt von der Salhöhe wollte ich noch eine Weile an der Sonne bleiben, und kurbelte deshalb von Kienberg (SO) noch ĂĽber die Anhöhe nach Anwil (BL).

Abendstimmung ĂĽber Anwil

Abendstimmung ĂĽber Anwil

Nach wenigen Kilometern im Abendlicht musste ich diese Höhe dann leider schon bald verlassen. Es ging durch ein schattiges Tal hinunter nach Rothenfluh. Dabei fuhr ich an ein paar kleinen Weihern vorbei, welche bereits gefroren sind. Es sind dies die ersten Gewässer, in unserer Gegend, die ich mit einer geschlossenen Eisdecke gesehen habe. Nach Rothenfluh bog ich dann bald rechts ab, ĂĽber einen weiteren HĂĽgel und gelangte so wieder zurĂĽck in den Aargau und nach Wegenstetten. Es war bereits zu spät, um auf dem HĂĽgel noch an die Sonne zurĂĽckzukehren.

Abendstimmung ĂĽber Wegenstetten

Abendstimmung ĂĽber Wegenstetten

Dafür kam ich jetzt während einer längeren Zeit und einer hügeligen Fahrt bis ins Fricktal, immer wieder in den schönen Anblick von Abendstimmungen.

Ab Eiken nahm ich dann den Radweg mehr oder weniger entlang dem Rhein ĂĽber Kaisten und Laufenburg bis nach Etzgen, an den Eingang ins Mettauertal. Ich kurbelte das Tal in seiner ganzen Länge bis auf den Rotberg hinauf durch.

Kurz vor dem Rotberg erwartete mich ein ganz besonderes Schauspiel: Mandach, das Dorf liegt in einer kleinen Senke unterhalb des Rotberges. Ich komme von Nordwesten her, also von Hottwil herauf. Mir gegenĂĽber, am Horizont steigt gerade der noch fast volle Vollmond ĂĽber die HĂĽgel. Rot und gross steigt er langsam in den Himmel. Unten leuchten die Lichter von Mandach. Leider ist meine FotoausrĂĽstung nicht so, dass ich daraus etwas Brauchbares machen könnte. Aber der Anblick scheint mir heute einmalig schön zu sein.

Nach dem Rotberg geht es zĂĽgig nach Villigen hinunter und dabei auch wieder unter die eiskalte und feuchte Nebeldecke. Es beginnt auf der Strasse zu funkeln. Ob das schon erste Eiskristalle sind?

Salhöhe - Anwil - Wegenstetten - Rhein - Rotberg - Aaretal

Brugg-Auenstein-Rupperswil-Aarau-Erlinsbach-Salhöhe-Anwil-Wegenstetten-Schupfart-Eiken-Kaisten-Etzgen-Mettauertal-Rotberg-Villigen-Brugg


 

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Heute auf dem Rad
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1313 HM
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dunstig

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Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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