Bis zum Mittag lockte der Himmel noch mit Sonnenschein. Doch bis ich endlich draussen war, war auch die Wolkendecke wieder über unseren Köpfen. Die Runde drehte ich bei teils heftigen Winden. Zuerst ein Stück im Aaretal aufwärts, wieder einmal über das Wellenblech, die Strecke in der Höhe zwischen Auenstein und Biberstein.
Wieder unten im Aaretal angekommen, fuhr ich bei Biberstein bereits wieder zurück, auf die andere Seite der Aare. Der Wind schob jetzt spürbar. In Wildegg dann das Bünztal hinauf nach Othmarsingen. Auch hier durfte ich vom Rückenwind wieder etwas profitieren. Weiter ging es auf recht gut vom Schnee befreiten Radwegen und Radstreifen hinüber nach Mägenwil, hinunter nach Mellingen, hinauf nach Fislisbach und über Birmenstorf wieder zurück ins Aaretal.
Um die Viertelstunde fĂĽr den Punkt im Winterpokal noch voll zu machen baute ich noch eine kleine Zusatzschlaufe durch den Brugger Schachen ein. Dabei ist mir wieder aufgefallen, wie wenig Wasser die Aare zur Zeit fĂĽhrt. Die einen Arme der Aare sind mittlerweile zu Rinnsalen verkommen oder gar ganz ausgetrocknet, in anderen hat es zwar noch Wasser, wahrscheinlich eher Wasserlachen, denn diese sind mittlerweile auch zugefroren.
Man mag es vielleicht auf dem Foto erkennen. Zur Zeit sind die Strassen furchtbar schmutzig. Es fliesst stellenweise etwas Schmelzwasser über die Strassen, doch das sammelt sich dann meist, ohne durch die Abflüsse laufen zu können, denn dort liegt ja noch der Schnee drauf.
Zu Hause komme ich dann zusammen mit den ersten Schneeflocken der nächsten Niederschläge an.
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