Jeweils eine lockere Runde nach der Königsetappe drehen, dies ist wenigstens die Absicht. Doch die Beine liefen so gut, das Wetter war so schön, vielleicht auch noch ein bisschen Unterstützung des Rückenwindes, was auch immer, es lief wie geschmiert. Anfänglich dem Meer entlang, später parallel zum Meer hinter der ersten Hügelkette, stetig leicht bergauf. Viel zu schnell waren wir unterwegs. Die Abfahrt hinunter nach San Juan war einmal mehr ein Genuss, schon fast wie ein Temporausch.
An einem meiner Lieblingsstrände genossen wir den Mittagslunch. Es war halt doch windstill, das Meer fast ohne Bewegung. Die ersten Badegäste machten es sich auf den Liegestühlen bequem, einer / eine getraute sich auch in das Meer hinaus.
Bald waren es übrigens zwei Badende, nicht nur kurz, sondern eine ganze Weile schwammen sie im Meer. Schon verständlich, dass auch in unserer Gruppe die Lust nach Baden im Meer aufkam. Doch Badehose hatte keiner dabei und mit den Radklamotten ins Meer steigen, ist ja auch so eine Sache, vor allem, wenn man danach doch wieder ins Hotel fahren sollte.
Wir einigten uns auf eine Runde kĂĽhles Bier. Oben in Mojacar Pueblo, auf der Terrasse, mit dem grandiosen Blick ĂĽber das Hinterland.
Die Rückfahrt auf der welligen Küstenstrasse legten wir wiederum zügig unter die Räder. Die Auffahrt von Mojacar Playa, hinauf nach Mojacar Pueblo zehrte dann schon an den Kräften. Die Enttäuschung war gross, als die von mir anvisierte Aussichtsterrasse in Bau war, abgesperrt. Doch die Lust auf den gelben Durstlöscher war gross, weit oben im Dorf entdeckten wir eine andere Terrasse, nichts konnte uns mehr zurückhalten.
Schlussendlich haben wir es dann doch noch geschafft durch die verwinkelten Gassen zu unserem Ziel zu gelangen.
866 HM | |||
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