Bei schönstem Wetter konnten wir in die neue Woche starten. Am Anfang vielleicht noch etwas kühl und bei leichtem Wind zweigten wir schon bald ins Hinterland ab. Vera, eine der grösseren Ortschaften, liessen wir bald hinter uns. Doch mit der Zeit mussten wir feststellen, dass sich der Gegenwind wieder einmal zu einem richtigen Sparringpartner auswuchs. Nach kurzer Erklärung der Absicht von abwechselnder Führungsarbeit an der Spitze einer Gruppe, kämpften wir uns bald und zügig ins Hinterland weiter.
Es muss wohl eines der Gene von Radfahrern sein, dass Ablösungen an der Spitze immer wieder zur Folge haben, dass die Gruppe immer schneller wird. Meist so lange, bis der fĂĽhrende “Tempomacher” alleine davon fährt, oder die Gruppe irgendwo zerreisst. Der Zufall wollte es, dass genau in diesem Moment auch die Abzweigung fĂĽr das Mittagessen bereits in Sichtweite war.
Auf dieser Runde ist es üblich, dass wir nach dem Mittagslunch gleich eine längere Rampe hinaufkurbeln müssen. Acht Kilometer nehmen wir gemütlich in Angriff, bevor uns eine weitere Abfahrt die Kügelibahn hinunter wieder etwas näher ans Meer bringt.
Noch selten waren die Windverhältnisse so gut wie heute. Der Rückenwind schiebt uns weit die Gegensteigungen hinauf und gibt kräftig Schub auf den ebenen, etwas kurvigen Strecken. Es war wieder einmal der absolute Genuss, über diese schön präparierte Strasse fegen zu können.
1232 HM | |||
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