Zurgena, eine Ortschaft im Hinterland, welche wir in letzter Zeit eher am Anfang der Woche besucht haben und dort unseren Mittagslunch einnahmen, oder dann allenfalls auf dem Rückweg von der Königsetappe durchfahren haben. Diese Woche führe ich aber eine Gruppe durch unsere Gegend von Andalusien, der man durchaus auch ein paar zusätzliche Höhenmeter zutrauen darf.
So fuhren wir am Morgen als erstes über das Bedarpässchen. Kurz bevor wir die Scheitelhöhe von etwa 600 Metern über Meer überfahren, bietet er eine wunderbare Aussicht zurück auf das Meer und nur ein paar wenige Meter weiter vorne die Aussicht auf das Hinterland. Leider wurden diese Aussichten heute wegen Wolken und Dunst etwas getrübt.
Nach dem Bedar gibt es eine zügige Abfahrt hinunter nach Lubrin und danach eine Fahrt nach Norden bis nach La Rambla Aljibe, wo uns bereits die nächste, recht regelmässige Steigung auf die nächste Höhe erwartet. Während dieser Bergfahrt kommt man unter anderem zu einem sehr schönen Ausblick hinüber zum Marmorabbau von La Rambla Aljibe.
Nach diesem Aufstieg folgt eine Abfahrt auf einem wunderbaren, makellosen neuen Strassenstück, bevor es wieder holprig in die nächste Steigung hinauf geht.
Auch in der nächsten Abfahrt rollen unsere Räder nicht mehr auf einem ganz so schönen Belag, dafür kommen wir in den Genuss einer ganz anderen Gegend. Zeitweise schmeckt es richtig intensiv nach Zitronen- und Orangenblüten. Eine kurvenreiche Strasse führt uns in manchen kleinen Taleinschnitt hinein. Auf den etwa 18 Kilometern Talfahrt sind zudem nur ganz wenige Gegensteigungen zu nehmen.
Erstaunlicherweise wurden hier, weit hinten im Hinterland, sogar an zwei Stellen, zwei kurze Radstreifen gebaut.
Nach dem Mittagslunch in Zurgena geht es wieder auf bekannten Wegen hinauf zum oberen Ende der Orangenplantage.
Heute müssen wir uns trotz Talfahrt dem Gegenwind stellen, bevor wir dann die letzten Kilometer dem Meer entlang doch noch die Beine etwas hängen lassen können.
1949 HM | |||
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