Das Garmin zeigte heute fĂĽr den ganzen Tag immerhin eine durchschnittliche Temperatur von ĂĽber 27 Grad an, nicht schlecht fĂĽr einen FrĂĽhlingstag.
Wir starteten auch heute wieder bei stahlblauem Himmel auf unseren Weg ins Hinterland. Über dem Meer lag ein merkwürdiger Dunst, doch sogar der morgendliche Wind blies warm. Ich startete jedenfalls ohne zu zögern ohne den Windstopper oder irgend einen anderen Kälte- oder Windschutz überzuziehen.
Wir erreichten schon bald das Bedarpässchen.
Einige Geländewellen und ein paar Spitzkehren später waren wir bereits auf dem nächsten Übergang. Wir genossen eine Abfahrt auf schönster Strasse, konnten es eine Weile lang rollen lassen. Beim nächsten Anstieg, auf einer etwas holprigen Strasse, teilweise entlang von Felswänden und anderen steilen Abhängen, da waren wir sogar um die paar schattenspenden Wolken froh. Der Wind hatte nachgelassen, die Hitze an einzelnen Stellen brachte unsere Kehlen zum Austrocknen. Auf einer etwas holprigen Strasse überqueren wir bald auch die nächste Hügelkette und schauen schon in die nächste Geländekammer.
Nach diesem Aufstieg hatten wir den grössten Teil unserer Höhenmeter bereits überwunden. Es folgte eine etwa vierzehn Kilometer lange Abfahrt. Nicht ganz ohne die fast obligaten Gegensteigungen, aber dafür immer wieder durch sich ändernde Landschaften. Manchmal konnte man es kaum erwarten, wie es wohl hinter der nächsten Bergflanke wieder aussehen könnte. Wir fuhren an Zitronen- und Orangenplantagen vorbei. Anfänglich an einzelnen freistehenden Ferienhäusern und Ferienvillen, einzelne kleine Ortschaften, aber auch viel halb verfallene Ruinen und Gebäude. Sogar zwei Passagen mit Radwegen säumten unseren Weg.
Nach dem Mittagessen in Zurgena waren dann nur noch die letzten acht Kilometer mit einer leichten Steigung zu nehmen. Wiederum vorbei an Zitronen- und Orangenplantagen, bis wir dann den Weg durch die Orangenplantage hinunter ans Meer zurückfuhren. Doch auch hier spielte nochmals ein warmer Wind mit uns. Während der ganzen vielleicht etwa stündigen Fahrt wehte uns immer wieder ein warmer Wind entgegen, oder gab uns auch Schub von hinten. Er schien keine Richtung zu haben, er wollte uns nur austrocknen.
Doch bei einem kühlenden Bier im Hotelgarten liessen wir die heutigen Erlebnisse nochmals vor unseren Augen ablaufen. Ein schöner Sommertag, durch eine abwechslungsreiche Gegend.
1876 HM | |||
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Grad |
27 Grad |
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