Die Idee wäre einfach gewesen. Das Reusstal hinauf und das Bünztal wieder hinunter. Doch bereits in Tägerig machte mir das dortige Fest einen Strich durch den Plan. Der Verkehr wurde umgeleitet. Über den Hügel nach Hägglingen und somit bereits hinüber ins Bünztal.
Das war mir aber viel zu frĂĽh um bereits jetzt schon den Heimweg unter die Räder zu legen. So versuchte ich es mit dem nächsten Tal und fuhr im BĂĽnztal ein paar Kilometer hinauf bis nach Villmergen, wählte dort das ehemalige Bahntrasse der Bremgarten-Dietikon-Wohlen-Meisterschwanden Bahn…
… und gelangte so via Sarmenstorf, Fahrwangen und Meisterschwanden ins Seetal hinĂĽber. Das reichte mir fĂĽr die heutige Fahrt und ich begann mit dem Heimweg. Dem untersten Ende des Hallwilersees folgte ich ein StĂĽck abwärts. Schön ruhig, und schon fast kitschig blau lag der See heute da. Auf dem Gehsteig entlang der Strasse ein paar Leute mit BadetĂĽchern unter dem Arm.
Beim Schloss Hallwil nahm ich dann bereits den nächsten asphaltierten Feldweg / Radweg …
… und gelangte so auf Nebenstrassen bis nach Seon hinunter. Da wechselte ich auf die Hauptstrasse, ĂĽberquerte die kleine Anhöhe vor Lenzburg und gelangte dann auf diesem Weg via Lenzburg nach Wildegg und somit bereits wieder ins Aaretal. Hatte ich zu Beginn der Fahrt doch noch die eine oder andere Wolke, welche sich vor die Sonne schob, so fuhr ich nun schon die längste Zeit unter einem wolkenlosen Himmel. Am Horizont tĂĽrmten sich ein paar Kumuluswolken in die Höhe.
Auch für den letzten Teil der Fahrt wählte ich nochmals kleine Wege entlang der Aare. Auf der Höhe von Schinznach-Bad ein letzter Blick zurück, die Aare hinauf, bis zum Schloss Wildegg.
Danach verschwand mein Weg grösstenteils durch dichten Wald, aber fast bis nach Hause immer mehr oder weniger der Aare entlang.
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