Der Vorteil, wenn die Runde in diese Richtung gefahren wird, so darf man dem Rhein entlang aufwärts ziemlich lange vom Rückenwind, vom Westwind, profitieren.
Ich startete ein kurzes Stück auf der Bözbergstrasse hinauf, gelangte über Riniken an das eine Ende des Villigerfeldes. Ab Remigen, bis fast auf den höchsten Punkt der heutigen Fahrt auf der Ampferenhöhe, bekam ich den Westwind, jetzt noch als Gegenwind, zu spüren.
Die Abfahrt an den Rhein hinunter erfolgte grösstenteils im Windschatten der umliegenden Hügel. Doch dann ab Rheinsulz, lange auf einem separaten Radweg,
später nur noch als Radstreifen, wurde ich vom gleichen Wind spürbar geschoben. Der Wind muss in der Höhe wohl noch kräftiger gewesen sein, denn die Dampfwolke am Kühlturm des Kernkraftwerkes in Leibstadt wurde regelrecht vom Rand weg waagrecht fortgeblasen. Die Dampffahne war heute auch ziemlich kurz.
Um die Aaremündung herum hat der Rhein einen Knick und wechselt dann um die Hügel herum allmählich seine Richtung nach Osten. Die Windverhältnisse waren jetzt auch nicht mehr so klar. Die Schiebewirkung liess deutlich nach. Der Radweg befindet sich jetzt auch eher im Schatten der Hügel.
Nach Rietheim geht es schon bald durch Quartierstrassen von Bad Zurzach bis ins Zentrum der Stadt. Dort nehme ich heute die Auffahrt auf den Zurzacherberg. Manchmal an der Sonne, manchmal im Schatten von Wald und HĂĽgeln, vom Wind ist kaum etwas zu spĂĽren.
Erst bei der Abfahrt von der Passhöhe und der späteren Überfahrt über die Ebene nach Tegerfelden bis Würenlingen ist der Wind, jetzt wieder als Gegenwind, gut spürbar. Auch die letzten paar Kilometer um den Bruggerberg herum, sind nicht windstill.
702 HM | |||
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Grad |
26 Grad |