Die heutige Runde habe ich alleine aufgrund der Routenplanungssoftware bei “Veloland” zusammengeklickt. Wählt man während der Planung die Variante “magnetisch”, so kommt zum Schluss eine Fahrt alleine auf markierten Radrouten zustande. Danach den Download auf meinen Notebook gemacht und ins Garmin gespeichert.
Ein bisschen habe ich mich gewundert, dass die Schweizer Radrouten auch im grenznahen Deutschland markiert sein sollen. Die Befürchtungen war nicht berechtigt. Zwar ist die Markierung nicht genau gleich wie in der Schweiz, aber immerhin ein rotes Täfelchen mit der Routennummer und der Richtungspfeil sind zu finden.
Nach dem ich das Aaretal bis Koblenz hinunter gefahren war, fuhr ich zuerst noch eine kurze Strecke auf der Radroute 2 (Rhein-Route). Ab Bad Zurzach, war es dann die Radroute 77 (Rigi-Reuss-Klettgau), welche mich eben durch das Klettgau bis an den Rheinfall fĂĽhrte.
Einzelne Passagen kamen mir aus einer früheren Fahrt nach den Sommerferien wieder bekannt vor. Damals hielt ich mich ausschliesslich an Neben- und Hauptstrassen. Doch heute fuhr ich vorwiegend auf kleinsten Strässchen, kein Verkehr ausser ein paar anderen Radfahrern. Alle paar Kilometer etwas Weniges an nicht asphaltiertem Untergrund. Die Markierungen sind auch hier sehr gut. Das GPS dient mir heute eher als Backup, als Sicherheit, denn als Navigations-Gerät.
Kurz nach der Mittagszeit treffe ich in Neuhausen am Rheinfall ein.
Ist immer wieder schön, diesen tosenden und stiebenden Wassermassen zuzuschauen. So nehme ich denn heute auch mein Mittagessen auf einer der Aussichtskanzeln ein. Touristen hat es zwar, aber nicht besonders viele.
Auch den Heimweg fahre ich ausschliesslich auf markierten Radrouten. So kommen bis am Schluss acht verschiedene, befahrene Radrouten zusammen. Manchmal habe ich etwas Mühe mit dem Wechsel von der einen auf die andere Route. Aber dank dem GPS und seinem violetten Strich, merke ich sofort, falls ich den falschen Wegweisern folge. Denn während der Planung der Strecke war mir nicht wirklich bewusst, wo ich von welcher Route auf welche andere Route wechseln werde. Zudem fährt man ja meist durch kleine Ortschaften, deren Namen ich als Tourist nur schwer geografisch platzieren kann. Extrem hilfreich sind die Tafeln, die man ab und zu findet, worauf die KM bis zu den nächsten grösseren Ortschaften, wie heute zum Beispiel Koblenz, Winterthur, Bischofszell oder Dielsdorf angegeben sind.
Es gibt immer wieder sehr schöne Abschnitte zu befahren. Zum Beispiel die Fahrt entlang der Thur und deren Überquerung, später die Fahrt entlang der Glatt oder fast am Schluss die Fahrt entlang des Furtbaches. Gerade der Furtbach (im Furttal, meinem früheren Arbeitsweg), ihm wollte ich doch schon lange mal folgen.
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