Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

gutes Wasser
gutes Wasser

Nochmals richtig Sommer

Geht es nach den Meteorologen dürfte die heisse Sommerzeit bald vorbei sein. Übermorgen beginnt ja zudem auch bereits der meteorologische Herbst. So habe ich mir für heute nochmals eine schöne Sommerschluss-Fahrt zusammengeklickt.

Ich fuhr auf dem kĂĽrzesten Weg ins Seetal, dann entlang dem Hallwilersee, wechselte die Seite des Seetals und fuhr entlang dem Baldeggersee weiter nach SĂĽden. Das Wetter war merkwĂĽrdig. Trotz angekĂĽndigtem Föhn, betrug die Sichtweite nur wenige Kilometer. 

Baldeggersee mit Rigi

Baldeggersee mit Rigi

Die Rigi, als der vorderste Berg der Alpen, war gerade noch sichtbar. Die ganze Alpenkette blieb hinter dem Dunst versteckt. Das besserte sich zwar im Verlaufe des Tages etwas, doch von Alpenpanorama zu sprechen wäre weit ĂĽbertrieben. 

Nach Hochdorf umfuhr ich in grossem Bogen den Sempachersee. Ich gelangte bis fast nach Emmen und schlug dann den Weg in Richtung Langenthal ein. 

Strohschaf

Strohschaf

Im Kanton Luzern waren ab und zu entlang der Strasse solche Strohtiere aufgestellt. Nebst diesem Schaf sah ich auch KĂĽhe aus Stroh. Ob es etwa einen Zusammenhang gibt, allenfalls mit einer der Abstimmungen vom September in Luzern?

Auch lebendige Tiere waren heute entlang der Strasse anzutreffen. 

Storch

Storch

FĂĽr einmal nicht als eine ganze Schar, sondern nur gerade als Paar (der andere steht zu weit rechts), dafĂĽr ganz nahe an der Strasse. Er wartete geduldig bis ich mein Handy hervorgekramt hatte. Sein Blick wechselte immer wieder zwischen seinem Partner und mir hin und her.

Auch zwei Fischreiher in allernächster Nähe an der Strasse habe ich getroffen. Die haben aber in der Regel nicht so viel Geduld, nur für ein Foto.

In Langenthal mache ich einen längeren Mittagshalt. Dabei wollte ich mein GPS wieder mit Strom von der Powerbank aufladen. Es wollte nicht richtig funktionieren. Ein Wackelkontakt in der Verbindung verhindert beinahe das Aufladen. Das GPS fragt jedenfalls immer wieder, ob es abschalten soll. NEIN, nur das nicht, der Track ginge ja sonst verloren. Auf einmal schaltet es dann eben doch ab. Verwunderlicherweise fliesst der Strom aber weiterhin von der Powerbank ins GPS und lädt auf. Als ich es nach dem Mittagessen wieder einschalte, ist es fast vollständig geladen und frägt noch, ob der Track gespeichert oder weggeworfen werden soll. Wie freundlich auf einmal. So wurden aus der heutigen Fahrt zwei Teilstrecken.

Warum das GPS aber in der nächsten Stunde keine Trittfrequenz mehr erkennt, dafür habe ich keine Begründung.

Das heutige Wetter muss ebenfalls noch etwas beschrieben werden.

Bei der Wegfahrt zu Hause war es noch angenehm warm und sonnig. Mit der Zeit wurde es immer wärmer und vor allem auch immer schwüler. Die Sonne versteckte sich mehr und mehr hinter Dunst und Wolken. Es kam auch langsam Wind aus westlicher Richtung auf. Nachdem ich kurz vor Emmen gekehrt hatte und ab dann in nordwestlicher Richtung an den Jura fuhr, wehte mir ein sehr trockener und warmer Wind entgegen. Mein Wasserkonsum betrug knapp das Doppelte im Vergleich zu anderen Fahrten.

sauberes Wasser

sauberes Wasser

Da war ich um jeden Brunnen mit frischem und kĂĽhlem Wasser froh. 

Der Wind wurde mit der Zeit immer heftiger. Nicht unbedingt viele Böen, aber immer einen konstanten Luftzug. 

Mit dem Erreichen des JurasĂĽdfusses machte ich eine weitere Richtungsänderung und fuhr nun alles dem Jura und der Aare entlang in östlicher, nordöstlicher Richtung. Aus dem Gegenwind wurde nun plötzlich ein schöner RĂĽckenwind. Dank dem Umstand, dass ich den zweiten Teil der Fahrt als separaten Track aufzeichnen musste, sah ich nun auch sehr deutlich die Auswirkung des Windes. Am Morgen hatte ich fĂĽr die 100 KM einen Durchschnitt von knapp 25 km/h. Während der gut 60 Kilometer vom Nachmittag brachte ich es auf einen Durchschnitt von ĂĽber 29 km/h. Es lief mir schon recht gut, aber vieles war auch vom Wind geschenkt.  

Ăśbrigens lässt sich das GPS heute Abend gar nicht mehr laden. Ich muss wohl davon ausgehen, dass das Spätschäden der Fahrt nach Andalusien im letzten Februar sind. Die 1000 Kilometer durch Regen und Kälte sind ihm schon damals nicht gut bekommen. Bisher waren die Kontakte nur oxidiert. Nun kommen wahrscheinlich noch innwendige Schäden zum Vorschein. Gut, habe ich mir bereits einen Nachfolger besorgt.  

Nochmals richtig Sommer

Brugg-Hausen-Lupfig-Birr-Brunegg-Othmarsingen-Hendschiken-Ammerswil-Egliswil-Seengen-Tennwil-Meisterschwanden-Aesch-Mosen-Ermensee-Hochdorf-Ruswil-Grosswangen-Ettiswil-Gettnau-Zell-Grossdietwil-Obersteckholz-Langenthal-Niederbipp-Olten-Obergösgen-Schönenwerd-Erlinsbach-Aarau-Rohr-Rupperswil-Wildegg-Holderbank-Schinznach Bad-Brugg


 

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Heute auf dem Rad
Vormittag
Fahrrad

Rennrad

163.3KM

1166 HM
6:11 H

Nachmittags
dunstig

Grad

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

27 Grad

Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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