Die Fahrt fĂĽhlte sich anfänglich gleich an wie gestern. Gerade rechtzeitig hatte Petrus den Wasserhahn zugedreht. Die Strassen waren natĂĽrlich nass. Vom Himmel kam nichts herunter. Ich fuhr heute wieder einmal das Furttal hinauf, zu meinem Arbeitsplatz am nördlichen Ende der Stadt. Weit vorne, irgendwo zwischen Flughafen und den Alpen war die Wolkendecke fertig. Ich hoffte schon, dass ich auch heute wieder trocken im Velokeller ankommen wĂĽrde. Doch es reichte nicht. In Regensdorf fielen die ersten Tropfen. Langsam wurden es mehr und mehr und noch mehr. Tja, eben bis zu einem ausgewachsenen Landregen. Ich fuhr gerade in den Velokeller hinunter, als ich den “Wassereinbruch” am Oberschenkel spĂĽrte.
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Den Heimweg fuhr ich heute durch das Wehntal. Der Arbeitsweg an das nördliche Ende der Stadt hat viel mehr Kilometer durch landwirtschaftliche Zone. Irgendwie genoss ich die Ruhe, fernab vom Verkehr, auch wenn es über die zwar geteerten Feldwege deutlich mehr holperte, als durch die Stadt. Auch am Abend kam ich nicht ganz trocken durch. Bei der Fahrt entlang der Stadt Baden (hat ja auch mit Wasser zu tun), tropfte und nieselte es, wenn auch bei weitem nicht so intensiv wie am Morgen. Übrigens werde ich wohl in den nächsten Wochen wieder öfter als auch schon an das nördliche Ende der Stadt fahren. Bei so grossen Unternehmen wie bei meinem Arbeitgeber, verändert sich halt mal ab und zu etwas. Flexibilität erhöht in meinem Fall auch noch die Fitness. Mehr Kilometer und mehr Höhenmeter dank dem Weg in den Norden der Stadt.
453 HM | |||
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5 Grad |
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