Ich war für den Heimweg ein paar Minuten früher als üblich unterwegs. An den letzten Abenden hat es ja nur noch für ein Abendrot gereicht. Doch heute sah ich die Sonne zum ersten Mal während dem Heimweg hinter dem Hügel verschwinden. Glutrot versuchte sie sich hinter einer kahlen Baumgruppe zu verstecken. Doch meiner Kamera auf dem Lenker entgeht so ein wichtiger Moment eben nicht.
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Jetzt, wenn wir uns so langsam dem Ende des Winters nähern, versuche ich meinen Trainingszustand mit früheren Jahren zu vergleichen. Wie früher schon bemerkt bin ich auf dem Arbeitsweg durch das Limmattal etwa drei bis vier Minuten langsamer unterwegs als im Herbst. Das Gleiche gilt auch für die Strecke an das nördliche Ende der Stadt.
Was mich etwas mehr beunruhigt, ist auch die Tatsache, dass meine durchschnittliche Trittfrequenz ebenfalls abgenommen hat. Ob das eine Folge davon ist, dass ich diesen Winter kein einziges Mal auf der Rolle gesessen habe? Dort habe ich nämlich jeweils mit Trittfrequenzen von 90 bis 100 Umdrehungen pro Minute  trainiert. Das entspricht gefühlsmässig etwa 80 Umdrehungen auf der Strasse. Wenn ich meine Statistiken anschaue, so ist es schon sehr lange her, dass ich 80 oder mehr auf der Strasse während dem Arbeitsweg erreicht habe. In der Regel bewegt sich diese Durchschnittszahl in letzter Zeit jedenfalls eher bei 75.
Werde die nächsten Fahrten wieder bewusster auf diese Zahl schauen. Jetzt wo ich ja wegen der längeren Helligkeit auch während etwa der Hälfte der Fahrt diese Zahl sogar wieder vom Velocomputer ablesen kann.
451 HM | |||
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