… dann hat der Winter wohl nochmals über seine kalte Schulter zurückgeschaut. So kam es mir jedenfalls vor, als ich heute Morgen entlang unserer Hügel, wohl nur knapp unter der Schneefallgrenze, zur Arbeit fuhr. Dabei fahre ich auch an zwei Stellen ganz nahe dem Waldrand entlang. Da fiel es mir auf: der Geschmack des Frühlings in Form des kräftigen Duftes des Bärlauchs, dies obwohl sich im Wald eine dünne Schneedecke gebildet hatte. Auch sonst lag entlang des Weges immer wieder Schnee. Nicht viel, aber immerhin weiss. Die Hügel rundherum trugen alle eine weisse Kappe.
* * *
Während des Tages herrschte dann Aprilwetter. Sonne, Graupelschauer, Schneefall bis hin zu Blitz und Donner war alles dabei. Bis zur Heimfahrt waren die meisten Strassen bis auf ein paar Wasserlachen trotz allem meist wieder trocken. Nur noch ein eiskalter Wind blies schwere, schwarze Wolken an mir vorbei in Richtung der Alpen.
267 HM | |||
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