Den einen ist es schon lange aufgefallen, dass ich sehr oft mit dem Rennrad auf dem Arbeitsweg unterwegs bin. Tatsächlich habe ich heute zum 30. Mal in lückenloser Reihenfolge den Arbeitsweg mit dem Rennrad zurückgelegt. Manchmal an das nördliche Ende der Stadt, meistens an das südliche Ende. Kein Feiertag, kein Ferientag, nichts kam in diesen letzten sechs Wochen dazwischen. Überhaupt, seit Anfang Jahr sind bis jetzt 59 Fahrten alleine auf dem Arbeitsweg zusammengekommen, also insgesamt gut 4000 Kilometer. Nur gerade sechs mal bin ich in dieser Zeit auf den öffentlichen Verkehr umgestiegen.
Geholfen für diesen neuen Rekord, hat sicher die zweite doch meist recht trockene und nicht besonders kalte Winterhälfte. Jedenfalls bin ich seit Anfang Jahr noch nie mit der Heizung in den Schuhen gefahren. Ebenfalls ein Novum ist, dass ich diesen letzten Winter kein einziges Mal auf der Rolle gesessen bin.
Hatte ich um Mitte Januar bis Februar ein paar Mal Pech mit Plattfüssen am Rennrad, so hat sich diese Situation wieder beruhigt. Hatte ich damals noch Zweifel an der Pannensicherheit mit dem Reifen für Hardcorependler, so sieht jetzt das Resultat schon viel besser aus. Seit diesen beiden Plattfüssen bin ich nun schon weit über 3500 Kilometer pannenfrei unterwegs. Erst heute stellte ich bei einer genaueren Kontrolle fest, dass am Hinterrad die Gummischicht abgerieben ist. Es schaut jedenfalls über grössere Teile eine bräunliche Schicht hervor. So habe ich mir das mit der grösseren Pannensicherheit auch vorgestellt. Da wohl auch die Kette verzogen ist, dürfte ein Ersatz des Antriebs und der beiden Reifen überfällig sein. Der Velomech wird morgen sein Urteil fällen. 🙂
Zum ersten Mal, bin ich nach dem Winter nun wieder einmal die Strecke ĂĽber den Mutschellen nach Hause gefahren. Das charakteristische daran ist, dass ich ĂĽber drei HĂĽgel nacheinander, mit recht steilen Anstiegen, fahren muss, bevor ich in den Genuss einer längeren Abfahrt kommen darf. Ich erhoffe mir,  so ein bisschen Höhenmeter-Training in die Beine bringen zu können. Denn auch dieses Jahr möchte ich im Sommer wieder “problemlos” ĂĽber Pässe und längere Auffahrten kommen.
Leider war das Wetter nicht besonders gut. So dass man vom fast höchsten Punkt des Heimweges, kurz nach dem Mutschellen, das Reusstal und die dahinterliegenden Hügel eher erahnen als wirklich sehen kann. Es wird im Verlaufe dieses Jahres sicherlich noch viel bessere Fotos von dieser Strecke geben.
601 HM | |||
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9 Grad |
18 Grad |