Am Morgen, da fuhr ich nochmals der Nullgrad-Grenze entlang. Mindestens zwischen Neuenhof und Killwangen, die lange schnurgerade Strecke über das freie Feld, dürfte wohl von einem Bodenfrost belegt gewesen sein. Die Strasse war zwar trocken, doch das geschnittene Gras auf der Wiese, war merkwürdig weiss. Nur Tau kann das nicht mehr gewesen sein. Das waren zugleich auch die letzten Minuten ohne direkte Sonneneinstrahlung. Danach wurde es bis in den Velokeller beim Arbeitgeber langsam immer wärmer. Schönes Gefühl.
Ăśber Mittag konnten wir das Mittagessen draussen auf der Terrasse einnehmen. Schon fast sommerlich warm.
Die Heimfahrt wagte ich dann wieder in kurz/kurz, und habe es nicht bereut. Bei schönstem Sonnenschein, wolkenlosem Himmel und noch angenehmen Temperaturen selbst am späten Nachmittag, wurde der Heimweg wieder einmal zum Genuss. Kam noch dazu, dass die leichte Bise auf dem Heimweg auch Rückenwind ist.
Die letzten regnerischen Tage haben der Natur wohl sehr gut getan. Die Getreidefelder hatte ich von der letzten Fahrt über den Mutschellen, vor etwa einer Woche noch in Erinnerung, dass sie höchstens die Höhe einer Handbreite hatten. Doch heute waren sie deutlich höher, vielleicht schon fast kniehoch. Die Bildung der Ähren hat ebenfalls schon angefangen. Noch ist alles dunkles Grün.
Auch die vielen Rapsfelder entlang des Weges, verbreiten nochmals ihren Duft und ihr leuchtendes Gelb. An den ersten Stellen sind sie allerdings schon verblĂĽht und das GrĂĽn der Pflanze beginnt sich durchzusetzen.
608 HM | |||
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4 Grad |
22 Grad |