Die Landwirte hatten gestern schon recht, als sie sich beeilten, das frisch gemähte Gras noch schnell ins Trockene zu bringen. Überraschenderweise waren zwar am Morgen die Strassen noch, oder wieder, trocken. Doch der Himmel hätte kaum schwärzer sein können. Es blies zudem ein kräftiger Wind aus Westen. Ich beeilte mich mit dem Morgenessen, schaffte es gerade noch auf den Renner, bevor die ersten Tropfen fielen. Ich machte mir keine grossen Illusionen, kurbelte kräftig mit dem Rückenwind im Nacken in Richtung Zürich. Etwa die Hälfte der Strecke schaffte ich so noch vor dem Regenguss. In Killwangen zog ich mich in einer offen stehenden Garage um. Genau im letzten Moment, danach war Landregen angesagt.
Die grossen und kräftigen Regengüsse fielen dann während der Arbeitszeit und wechselten ab mit schönstem Sonnenschein.
Bis zum Abend wurden dann die Regenpausen länger, die Sonne setzte sich mehr und mehr durch. Doch die letzten Meter des Aufstieges auf die Waldegg und die anschliessende Abfahrt nach Birmensdorf hinunter fuhr ich trotzdem unter den letzten Tropfen Regen. Fast schien es so, als ob Petrus noch einen letzten Wasserhahn nicht ganz zugedreht hätte. Danach schien sofort die Sonne. Leider blies auch der Wind wieder kräftig, mindestens in der Höhe und entlang des Heitersberges.
618 HM | |||
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13 Grad |
18 Grad |