Der Wintereinbruch über das Wochenende war ja echt heftig. Normalerweise braucht der Winter zwei bis drei Anläufe bis er den Herbst besiegen kann. Doch so triumphierend wie dieses Jahr, gleich im ersten Anlauf, dann erst noch mit Schnee bis in die untersten Ebenen, das dürfte ja lange her sein, seit dem letzten Mal. Doch es soll wieder besser werden, sagen die Meteorologen, der Herbst komme nochmals zurück.
Ich hielt es heute Morgen für ratsam, wieder mal das Mountainbike zu bemühen. Ich erwartete vereiste Stellen, vielleicht auch ein paar kleine Schneehaufen auf den Radwegen und den Radstreifen, man weiss ja nie. Tatsächlich habe ich dann ein paar Salzstreuer auf der Strasse gesehen, auch die Buchten der Linienbus-Haltestellen wurden fleissig gesalzen. Durch die Quartierstrassen von Spreitenbach und Killwangen, später auch noch Schlieren, gabs doch ein paar kleine Rutscher zu überstehen. Nichts schlimmes, wenigstens nicht für den aufmerksamen Radfahrer.
Die Fotoauswahl aus den SchnappschĂĽssen vom Lenker wird immer schwieriger. Entweder man sieht gar nichts, oder das Foto ist komplett verzerrt, oder zu einfach, wie zum Beispiel eine leere Kreuzung, oder eine rote Ampel usw.
Das heutige Foto habe ich gewählt, weil es so eine Art Tunnelblick wiedergeben könnte. In voller Fahrt die Albisriederstrasse in Zürich hinunter. Wegen der langen Belichtungszeit in der letzten Dämmerung wirken die über die Strasse ausgebreiteten Äste und Blätter der Bäume schon fast wie ein Tunnel. Besser könnte ich selber das kaum darstellen.
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