Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Etwas besonderes erlebt?

Am Morgen verfärbt sich der Himmel erst ganz zum Schluss der Fahrt zu einem etwas helleren Himmel. Vor allem an solchen Tagen wie heute, mit Bewölkung oder vielleicht auch nur Hochnebel. Da bleibt es eigentlich immer Dunkel.

Am Abend ist es natĂĽrlich gerade umgekehrt. Der letzte Schimmer von Blau macht dem Schwarz der Nacht platz.

Auch die Fahrt durch die ganz dunklen Streckenteile, also ohne jede Strassenbeleuchtung, hat auch ihren Reiz. Am Morgen, im Furttal, habe ich oftmals noch die Lichter der Autos, manchmal als Unterstützung von hinten, manchmal als blendendes Gegenlicht von vorne, je nachdem auf welcher Seite der Strasse sich der Radweg gerade befindet. Hingegen am Abend durch das Wehntal nach Hause, weit weg von der Hauptstrasse, da ist nur noch Dunkelheit. Wohl nehme ich die Lichterketten von Strassen oder Häuserzeilen war, aber ansonsten ist die Konzentration auf die Strasse sehr gross. Da kann man nicht so in der Gegend herumträumen. Zu gross ist die Angst, doch einmal etwas eventuell Unbeleuchtetes, zu übersehen.

Doch wenn dann weit vorne ein paar gelbe Drehlichter blinken, weisse Scheinwerfer wie Sperrfeuer den Weg abschneiden wollen, offensichtlich ein paar Leute mit Leuchtwesten umherstehen oder mit anderen weissen Scheinwerfern in der Gegend herumlaufen, dann muss ja etwas besonderes los sein. Doch was liegt zwischen mir und diesem blendenden Wirrwarr von Lichtern dort vorne? Es blendet, ob ich zwischen diesen Lichtquellen das Licht einer Taschenlampe oder eines Fahrrades auf halbem Weg der Distanz doch noch erkennen könnte?

Ich komme der Sache näher. In der Zwischenzeit wohl weniger rasch als Schritttempo. Fest steht, dass sich die ganze Szene auf dem Radweg abspielt. Ein Abschleppwagen lässt sich erkennen. Werden da Glasscherben am Boden rumliegen? Was sonst noch alles? Die Türe eines Autos wird zugeworfen. Man hat mich sehen kommen. Ich weiche aus über die Wiese. Zu sehen gibt es kaum etwas. Ein PW wird offensichtlich auf den Abschleppwagen raufgezogen. Wieder auf dem Radweg lässt sich im Schein meiner Lampe eine schwarze Spur erkennen. Öl? Später das Brücklein über den Bach. Die schwarze Spur ist nicht mehr da.

Abwechslung, die sich keiner wĂĽnscht.

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Heute auf dem Rad
am frĂĽhen Morgen
Fahrrad

Rennrad

71.7KM

592 HM
02:43 H

am späten Abend
leicht_bewoelkte_Nacht

8 Grad

leicht_bewoelkte_Nacht

6 Grad

Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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