Seit dem letzten Sonntag ist der Winterpokal bei Rennrad-news.de beendet. Noch ein paar Stunden lang können vergessen gegangene Fahrten und andere sportliche Ertüchtigungen eingetragen werden. Dann werden Rangliste, Punktezahlen und sportliche Stunden eingefroren. Im nächsten Winter beginnt es dann wieder von neuem.
Ich selber fuhr auch dieses Jahr wieder mit. Gestartet sind wir zu fĂĽnft Anfang November, ein Gruppenmitglied hat sich leider klang- und spurlos verabschiedet. Als Gruppe sind wir zur Zeit auf dem 141. Platz und haben insgesamt 753 Stunden Sport betrieben.
Vor dem Start zum Winterpokal im November 2011 habe ich hier mal den Wunsch geäussert, wieder unter den ersten 400 Platzierten meinen Schlussrang zu finden. Ich sinnierte damals darüber, dass ich wohl etwa 80 Fahrten auf dem Arbeitsweg bräuchte, wenn mir nichts Gescheiteres einfallen würde. 80 Fahrten oder 220 Stunden Sport.
Und jetzt am Schluss, wie sieht das aus?
Es sind mir noch ein paar andere Sachen eingefallen. Insgesamt habe ich 105 sportliche Einheiten gemeldet. Immerhin 50 davon waren Fahrten (hin und zurück, gezählt als eine Fahrt) auf dem Arbeitsweg, 15 Einheiten betrafen Nordic Walking, meist um den Klingnauer Stausee, 13 Fahrten mit dem Rennrad, meist am Wochenende und 27 Mal kurbeln auf der Rolle.
FĂĽr alle diese Ăśbungen habe ich ingesamt 219:38 Stunden aufgewendet.
Im Moment werde ich in der Rangliste auf dem 349. Rang aufgefĂĽhrt.
FĂĽr den Teilnehmer im 400. Rang werden derzeit 201:26 Stunden notiert.
Wie erreichte ich mein Ziel?
Die Hochrechnung mit den Stunden war vielleicht ein bisschen hoch gegriffen. In Wirklichkeit habe ich eigentlich vor allem darauf geachtet, nicht zu nahe an die 400er-Grenze zu rutschen. Die Fahrten auf dem Arbeitsweg waren eine verlässliche Punktequelle, gibt es doch dafür jedesmal mit schöner Regelmässigkeit 10 bis 12 Punkte. Des Öftern führte dieser Punktesegen auch zu einem grösseren Sprung in der Rangliste nach vorne.
FĂĽr diese Strategie brauchte ich allerdings auch ein bisschen GlĂĽck. Das trockene Wetter bis weit in den Januar hinein, hat mir sicher geholfen. Etwas schwieriger wurde es mit der langen und sehr kalten Zeit Anfang Februar. Da musste ich bei den Kleidern etwas nachrĂĽsten. Vielleicht eine Investition fĂĽr andere Jahre?
Bleibt noch die Frage nach der Fitness:
Ich glaube die konnte ich ebenfalls in den FrĂĽhling hineinretten. Nach den letzten “persönlichen Bestleistungen”, berechnet von Sportstracklive und mit Blick auf meine letzte Sonntagstour, bin ich sogar versucht zu behaupten, dass sich meine Fitness leicht verbessert hat, jedenfalls aber nicht wesentlich schlechter geworden ist.
Fazit:
Mir hat die Motivation Winterpokal geholfen. Ich hoffe allerdings auch, dass ich den anderen Mitgliedern in der Gruppe nicht zu sehr den Verleider angehängt habe. Es wäre toll, wenn wir uns das nächste Jahr wieder an diesem Schauplatz begegnen würden. Ich werde mich auf jeden Fall wieder am Start befinden. 🙂
Zum Schluss noch zwei schöne Erinnerungen: