Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Verlängerter Heimweg

Vielleicht war es heute zum ersten Mal bereits am Morgen früh schon richtig warm. Die Schuhüberzüge habe ich gleich zu Hause gelassen. Doch Armlinge und Beinlinge hatte ich mir noch übergezogen. Wie sich dann so langsam während der Fahrt herausstellte, waren mindestens die Beinlinge eher überflüssig. Im Furttal empfing mich wieder die strahlende und warme Sonne, heute allerdings ohne Bodennebel.

Auffällig viele Wiesen waren bereits am Morgen gemäht und das Gras zum Trocknen ausgelegt. Auf einem der grösseren Acker wurde schon die nächste (zweite?) Generation von Salatsetzlingen eingesetzt. Zart grün und senkrecht standen sie in den Furchen des Ackers.

FĂĽr den Heimweg gönnte ich mir in Anbetracht dieses sommerlichen Wetters eine längere Heimfahrt. Das Wehntal hinunter fuhr ich heute wieder auf der Hauptstrasse und holte mir dort den “King of Mountain Wehntal” (Strava-Bewertung) zurĂĽck. Heute fuhr ich jedoch noch weiter, hängte gleich noch das Surbtal dran. Insgeheim hoffte ich natĂĽrlich, dass auf dieser Strecke von Ehrendingen bis nach Döttingen hinunter vielleicht auch noch ein “King of Surbtal” zu holen sein könnte.

Nach Döttingen fuhr ich dann ein Stück das Aaretal hinauf nach Böttstein, nahm dort aber die Rampe nach Mandach hinauf, immerhin Bergpreiswertung der 4. Klasse. Ab Mandach war dann nur noch der Rotberg zu nehmen, bevor es anschliessend rasch hinunter und weiter ziemlich flach um den Bruggerberg herum nach Hause ging.

Es war dies das erste Mal überhaupt, dass ich den Heimweg derart verlängert habe. Das waren immerhin gut 15 Kilometer mehr als im Normalfall. Irgendwie tat es den Beinen gut, mal etwas länger als sonst üblich einigermassen regelmässig kurbeln zu können. Trotz leichtem Gegenwind durch das Wehntal und das Surbtal kam ich recht zugügig vorwärts.

Ich genoss die erste richtig sommerliche Fahrt. Es tönt vielleicht merkwĂĽrdig, aber ich genoss es wirklich. Eine Zeit lang kam sogar so etwas wie “GefĂĽhle der Freiheit” auf. Mal aus den ĂĽblichen Bahnen ausbrechen, etwas Neues versuchen, auch wenn es nur mal ein anderer Heimweg ist.

Alle meine Fahrten auf dem Arbeitsweg lasse ich auch immer noch bei sportstracklive aufzeichnen und auswerten. Weil ich heute Abend doch längere Zeit sehr regelmässig und leicht bergab gefahren bin, konnte ich gleich 12 “personal bests”, 12 persönliche Bestleistungen verbuchen. Doch bei genauerer Betrachtung sind es vor allem die 20km mit einem Durchschnitt von 33.07 km/h und die 30 km (30.73 km/h) die “wertvoll” sein könnten. Die restlichen Rekorde hängen entweder damit zusammen, dass ich noch nie eine Aufzeichnung in dieser Länge gemacht habe, oder weil es eben am Rotberg doch ziemlich schnell wird, wenn man es den Berg hinunter sausen lässt.

Eines weiss ich aber trotzdem: Abwechslungen dieser Art könnten mir schon noch gefallen. Der Sommer hat ja noch nicht richtig angefangen. Und mögliche Routen für den Heimweg gibt es einige.

Fotos vom Arbeitsweg_Nord

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Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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