Gerade noch vor dem letzten Wochenende, habe ich endlich die Halterungen erhalten, um meine GoPro Hero2 auch am Rennrad, zum Beispiel auf dem Lenker, fixieren zu können. Klar, dass die Kamera seit diesem Zeitpunkt mein treuer Begleiter ist. Klar, dass ich derzeit alles möglich, sinnvolle und sinnlose, versuche in den Apparat zu bekommen.
Unterschätzt habe ich den Aufwand, den die Nachbearbeitung erfordert. Denn ich möchte ja Filmchen zeigen, die nicht langatmig oder gar einschläfernd wirken. Filmchen, die eine Botschaft vermitteln, vielleicht die Schönheit der Alpen, vielleicht auch mal eine zügige Talfahrt, Ausschnitte aus dem Arbeitsweg, ein Minimum an Einmaligkeit sollte schon dabei sein.
Ich glaube zu dieser Kategorie darf ich die Aufnahme der letzten paar Meter über den Klausenpass vom letzten Wochenende zählen. Nach einer mehr als einstündigen Bergfahrt durch teils dicken Nebel, durchstehe ich kurz vor der Passhöhe dann doch fast ur-plötzlich die Nebeldecke, und steige in eine Bergwelt ein, die sich gerade an der Grenze zwischen Winter und Sommer befindet. Auf den Schneefeldern über der Passhöhe schwingen nämlich immer noch ein paar Skifahrer in die Tiefe, während sich zum Beispiel Velofahrer und Wanderer bereits in kurz/kurz auf dem Parkplatz um ihre Räder oder Wanderschuhe bemühen.