Es ist schon lange her, seit wir das letzte Mal eine Runde am Klingnauer Stausee mit unseren Stäbchen gedreht haben. Ăśppig und ganz schön hoch ist das Schilf mittlerweile gewachsen. Der SchilfgĂĽrtel ist dunkelgrĂĽn und “blickdicht” geworden. Die Aare fĂĽhrt heute, wohl wegen der teils intensiven Regenfälle, viel Wasser, viel braunes Wasser. Am Wehr des Kraftwerkes werden alle vier Wehre von grossen Wassermassen ĂĽberspĂĽhlt. Normalerweise ist dort eines, vielleicht mal zwei der vier Wehre ĂĽberflutet. Weitherum gut hörbar stĂĽrzt und schäumt das Wasser auf die untere Stufe.
Wohl wegen der Ferienstimmung finden wir heute den Rhythmus für ein zügiges Nordic Walking nicht so richtig. Mehr und mehr gerät das Walking zu einem Spaziergang. Öfter als üblich zücke ich den Fotoapparat.
Als ungewohnt klein empfinden wir die vorbeifliegenden und herumschwimmenden Möven. Klar, aus der letzten Ferienwoche am Nordmeer und der Ostsee, sind wir uns da grössere Vögel gewohnt zu sehen. Plötzlich bricht auf dem See ein Riesengetöse los. In der Luft ein recht grosser Schwarm von Enten. Ob es sich tatsächlich um Enten handelt, die hier im Vorbeiflug eine Pause einlegen? Denn es sind keine einheimischen Enten. Eher grössere, mit braunem Kopf und weissem Hals. Ich kann aber nicht mit Sicherheit behaupten, ob sie ausgerechnet gerade in diesem Moment angeflogen kamen, oder vielleicht doch einfach nur eine Abendrunde über dem See gedreht haben. Als sie rauschend im Wasser ihre Landebahnen gezogen haben, verstummte das Getöse bald wieder.
Auch sonst war neben und auf dem See noch einiges los: (Bei Klick ins Bild, oder nach 10 Sekunden erscheint das nächste Bild)