Vor der Fahrt zur Arbeit schaute ich wie immer, auch heute, auf den Wetterbericht meines Androiden. Blitz und Donner krachte über den Bildschirm. Naja, ganz so schlimm sah es draussen zwar nicht aus, aber über dem Bözberg, da könnte schon noch was herüberkommen. Dann also nichts wie los. Draussen war es tatsächlich schon recht warm, schwül, kein Lüftchen wehte. Die Wolkendecke schien sich nicht zu bewegen. Auch gut, dann gehts vielleicht doch ohne Regenguss.
Ich kam gut voran. Nach Turgi geht die Strasse ein paar Meter hinunter, flacht dann wieder ab. Eingeklemmt zwischen Waldrand und Bahnlinie. Da, auf der kleinen Wiese neben dem Ausstellplatz, da standen tatsächlich zwei Rehe und zerrten am taufrischen und nassen Gras. Sie liessen sich vom vorbeirollenden Verkehr nicht stören. Mein scharfes “tztztz” hörten sie zwar, schauten kurz auf und frassen sogleich wieder weiter.
Wenn man das heutige Titelbild in der Originalgrösse runterlädt, kann man sie rechterhand, eines links, das andere rechts vom Abfüllkübel erkennen. Sehen zwar eher aus wie zwei braune Schatten, aber immerhin noch als Tiere knapp erkennbar.
Am Nachmittag dann auf dem Heimweg, suchte ich noch das Geocache bei der Haferholzeiche. Ein etwa 400 Jahre alter Baum, mitten im Wald zwischen Regensdorf und Dielsdorf. Sein Stamm bringt es immerhin auf knapp 2 Meter Durchmesser, die gesamte Höhe soll 33 Meter betragen.
Im Wehntal wartete die dritte Überraschung. Ein Storchenpaar stolzierte über die Stoppeln eines abgemähten Kornfeldes. Da schlug meine GoPro nicht mit einem Schnappschuss zu.
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