Von den SBB und zusammen mit der Matterhorn Gotthard Bahn gibt es die Möglichkeit einer Fahrt entlang der Gletscher. Dabei wird die Strecke vom Wallis durch das Urserental, dann das Rheintal bis Chur und anschliessend wieder hinauf ins Engadin mit der Bahn, im extra dafür eingerichteten Panorama-Wagen und im Extrazug gefahren.
Zum Abschluss der Sommerferienzeit haben wir uns diesen Ausflug geleistet. Irgendwie passt er ja auch zu meinen Fahrten mit dem Rennrad ĂĽber Gletscherstrassen und Hochalpenstrassen von vor ein paar Tagen.
Heute erlebten wir also den ersten Teil dieser Fahrt, den Hinweg.
Von unserem “Heimatbahnhof” ging es mit den SBB via Olten, Bern, Thun und Spiez nach Visp. Dort sind wir umgestiegen in die Matterhorn Gotthard Bahn, also die Schmalspurbahn nach Zermatt hinauf. Um die Mittagszeit versammelten wir uns dort um unsere Reiseleitung. Nach einem kurzen Besuch von Zermatt, ging es aber sofort mit der Standseilbahn auf die Sunnegga hinauf, wo wir erst einmal einen Walliserteller serviert bekamen und anschliessend unsere knurrenden Mägen bei Raclette Ă Discretion beruhigen konnten. Klar, dass dazu auch ein einheimischer Fendant schon fast obligatorisch auch dazu gehört.
Nach dem Einchecken im Hotel, wieder unten in Zermatt, erfuhren wir an einem kleinen Spaziergang durch Zermatt viel ĂĽber das Dorf. Seine BemĂĽhungen zum Erhalt des Images als “Bergsteigerdorf” so gut das eben geht, dann aber auch ein paar Aussagen zu Grösse und Wachstum, die Sorgen mit der “Autofreiheit” im Dorf. Klar durfte auch nicht der Besuch des Denkmals des ältesten BergsteigerfĂĽhrers fehlen. Hat er doch in seinem Leben das Matterhorn 370 mal bestiegen. Die letzte ĂĽbrigens mit 90 Jahren im Jahre 1990.
Wir erfuhren auch einiges über den Wettlauf bis zur Erstbesteigung des Matterhorns am 13. und 14. Juli 1865 über den Hörnligrat und nur 3 Tage später am 16. und 17. Juli 1865 über den Liongrat. Zum Abschluss des Rundganges besuchten wir auch das Bergsteigerführer-Denkmal auf dem Friedhof von Zermatt. Wobei zu sagen ist, dass nicht alle in der Funktion als Bergsteigerführer ums Leben gekommen sind, sondern manchmal eben auch als Retter, oder in Folge von Lawinenniedergängen.
Leider zeigte sich das Wetter heute nicht so von der schönsten Seite. So trug zum Beispiel das Matterhorn heute den ganzen Tag einen Wetterhut. Ein paar andere schöne Eindrücke konnten wir aber trotzdem auch an diesem ersten Tag mitnehmen.
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