Nach dem Regen und der Bewölkung der letzten Tage, hat sich die Temperatur vorerst kaum mehr richtig erholt. Die Meteorologen “drohten” sogar mit Frostwarnungen bis in Tiefe lagen.
Ganz so schlimm wurde es dann doch nicht. Aber vor der heutigen Wegfahrt zur Arbeit, zeigte das Thermometer jedenfalls seit langem zum ersten Mal nur eine einstellige Zahl. Mein Griff in die Klamottenkiste fiel deshalb heute Morgen auch etwas tiefer aus und beförderte die gefütterten Beinlinge, Armlinge, die langfingrigen Handschuhe und die Schuhüberzüge ans Licht. Noch den Windstopper für den Oberkörper. Das musste für diesen ersten Tag durch die Kühle reichen.
Die Zusammensetzung hat sich bewährt und hat genügt. Wärmer wurde es bis nach Zürich kaum, im Gegenteil: Das Furttal war wieder mal mit tiefliegendem Nebel ausgefüllt. Etwa in der Hälfte riss er sich plötzlich in zwei Teile. Unten, dem Bach und der Feuchtigkeit entlang, lagen wieder mal diese dicken Nebelfetzen ähnlich flauschigen Kissen, während über den Häusern der Hochnebel das Eindringen des Lichtes des beginnenden Tages vorerst verhinderte.
Am Abend war es zwar schon wärmer, so dass ich wieder kurz/kurz unterwegs war. Doch entlang der Waldränder ist jetzt auch der Schattenwurf viel länger als noch vor ein paar Wochen. Zudem ist die Temperaturdifferenz zwischen Sonne und Schatten gefühlt deutlich grösser geworden. Die Tage, oder wenigstens die Heimfahrten von der Arbeit in kurz/kurz, dürften wohl langsam die letzten sein.
Der Sommer eilt mit fühlbar grossen Schritten zurück in den Süden und gibt den Platz frei für den Herbst. Die nächste Jahreszeit naht in Riesenschritten.
512 HM | |||
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7 Grad |
19 Grad |