Wieder einmal konnte ich eine Fünferserie von Fahrten auf dem Arbeitsweg abschliessen. Es kommt nicht sehr häufig vor, dass die terminliche Situation im Geschäft, halbwegsvernünftige Witterungsbedingungen und meine eigene Motivation so gut übereinstimmen, dass ich eben eine ganze Woche lang hin und zurück auf dem Arbeitsweg fahre. Wie vielleicht erinnerlich, habe ich mich diese Woche doch einige Male über den Nebel ausgelassen. Doch die heutige Fahrt könnte auch als krönender Abschluss bezeichnet werden.
Zu Hause funkelten bei der Wegfahrt noch die Sterne am Himmel, bei Baden konnte man die Umrisse der nachtschwarzen Lägern gegen einen sich langsam ins dunkelblau aufhellenden Himmel erkennen und bei der Einfahrt ins Furttal schien der Horizont zu glühen. Das Schauspiel war einzigartig. Keine Wolken am Himmel, Nebel nur zu unterst im Tal dem Furtbach entlang, also weit weg von der Strasse. Während den knapp 20 Minuten Fahrt durch das Furttal konnte ich die Verfärbung des Horizontes durch die ganze Farbenskala von einem zarten Rosa, über Purpurrot und weiter nach Gelb beobachten.
Womit das Furttal jeden Morgen mit einer neuen Ăśberraschung aufgewartet hat.
Am Abend dann die Heimfahrt, gegen Westen und damit gegen die Sonne. Nach zwei anstrengenden Fahrten auch gegen den Wind, herrschte heute Abend Windstille. Ich kam zĂĽgig voran, konnte das Wehntal hinunter gut etwas aufs Gas drĂĽcken.
Manchmal gibt es jetzt Situationen, bei denen fährt man ziemlich genau in die Sonne. Bei zwei solcher Momente hat die GoPro heute auch je einen Schnappschuss hingebracht. Das Titelbild dieses Postings entstand an den letzten Metern eines bergauffĂĽhrenden Strässchens. Die letzten Meter vor dem Höhtal. Die Sonne sitzt scheinbar auf der “Passhöhe”. Die andere Aufnahme entstand nur wenig später bei Turgi, entlang der Bahnlinie. Die Sonne direkt unter oder vielleicht auch noch teilweise hinter der “50er-Tafel” am Strassenrand. Oder ist es vielleicht doch der Heiligenschein des Radfahrers?
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