Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Rundfahrt um Hallwilersee-Baldeggersee mit Zusatzschlaufe im Aaretal

Schon während des Mittagsbrunches rüttelte ein teils heftiger Wind an den Fensterläden. Als ich mich auf den Renner setzte, hoffte ich, es werde wie immer in den letzten Tagen: Sobald ich das Aaretal verlassen hätte, würde der Wind nachgeben. Doch heute war dem nicht so.

Regenbogen mit blauem Himmel Der Wind trieb sogar kurze Regenschauer vor sich her. Ich verzichtete aber in beiden Fällen, die Regenklamotten zu montieren. Es war fast wie April im Herbst. Die Sonne schien, es regnete leicht, dazu blies ein heftiger Herbstwind über das Land, zu Temperaturen des Dezembers. Welch ein Durcheinander.

Etwas geregelter ging es auf meiner Route zu und her: in meiner Routenwahl hatte ich eine grosse Acht vorgesehen. Alleine deshalb, um einmal am östlichen westlichen Ufer des Baldeggersees Richtung Süden zu fahren und dabei den Alpenkamm von einer fast autofreien Strasse her während der Fahrt betrachten zu können. An der östlichen Seite des Baldeggersees drängeln sich Bahn und Strasse nebeneinander durch die Gegend. Wobei die Strasse oftmals recht gut befahren ist. Da habe ich nicht so Lust in der Gegend rumzuschauen.

Hallwilersee und Alpenkamm Auf dem Heimweg entdeckte ich westlich des Hallwilersees ein kurzes StĂĽck von einem Radweg. Dies allerdings nur, weil ich mir das dortige Geocache holen wollte. Der Weg selber bietet aber bei ebenfalls sehr wenig Verkehrsaufkommen, eine wunderbare Sicht in die Alpen.

Der Wind hat nie wirklich aufgehört zu blasen. Er war im Seetal allerdings etwas weniger heftig. Da ich mich während der Fahrt noch für eine Zusatzschlaufe durch das Aaretal entschloss, musste ich ab Seon nochmals kräftig in die Pedale treten. Die nächsten paar Kilometer über Schafisheim, Rupperswil bis zur Kehrtwende nach Auenstein zerrten mächtig an den Kräften. Doch die Entschädigung, viel Rückenwind bis Villnachern, heute sogar ins Schenkenbergertal hinein, entschädigten die Anstrengung.

Ich hatte jetzt gut 80 km gefahren. Bis nach Hause würde es für 90 km reichen. Ich zögerte lange mit dem Entscheid, auch den Bruggerberg noch zu umfahren. Könnten das die Vorboten eines Hungerastes sein? Rasch schob ich ein Biberli zwischen die Zähne, ein paar Schlücke eiskaltes Wasser.

Die Situation war wenig später geklärt: klar, den Bruggerberg umrunden, das mache ich doch, sind ja höchstens 10 zusätzliche Kilometer.

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Heute auf dem Rad
Vormittag
Fahrrad

Rennrad

106.4KM

886 HM
04:17 H

Nachmittag
bewoelkt

Grad

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

Grad

Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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