Auf meiner Rolle habe ich insgesamt 21 verschiedene Übungen, die vorprogrammiert sind. Die einfacheren, manchmal auch die längeren, sind schon alle gefahren. Ich bemühe mich meist, für eine abwechslungsreiche Gestaltung dieser Trainingsfahrten und somit auch, dass ich jeweils pro Winter alle Übungen mindestens einmal gefahren bin.
So bleiben noch die, deren Profilbildchen einem schon fast einen Schock einjagen, oder solche, die zu viele Minuten für den Winterpokal verschenken. Also irgendwo mitten in einer Viertelstunde aufhören und ich mich dann meist gezwungen sehe, dem Punkt im Winterpokal zuliebe, noch weitere fünf oder zehn Minuten pedalierend auf der Rolle zu sitzen.
Zur Kategorie der Schocker, gehörte die heutige Übung.
Was auf den ersten Blick vielleicht nicht so schlimm aussieht, entpuppt sich bei näherem hinsehen als währschafte Steigung. Der schmale, dritte Balken der mittleren Gruppe dauert nur gerade eine Minute. Es handelt sich dabei aber um eine 15%-Steigung. Dies, nachdem man schon zuvor gegen 10% hochradelte und gleich anschliessend nochmal einen 11%er und einen 9%er während zwei Minuten zu bewältigen hat.
Kommt dazu, dass die Übung nach 54 Minuten, also neun Minuten nach dem letzten vollen Winterpokalpunkt und 6 Minuten vor dem nächsten Punkt beendet ist. Auf meiner Beliebtheitsskala steht diese Übung somit ziemlich weit unten.
Aber wie heisst es so schön? “Auch Kleinvieh macht Mist!”, hier vielleicht ĂĽbersetzt mit “auch unliebsame Ăśbungen gehören zum Training” und geben Winterpokalpunkte. 🙂
HM | |||
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