In der Nacht liessen die Regenfälle nach. Das Thermometer zeigte am Morgen früh immer noch acht Grad an. Die Strassen würden zwar nass sein, aber zu frieren brauchte ich heute sicherlich nicht.
Ich musste nicht lange ĂĽberlegen. Schon bald stand der Renner auf der Strasse, das Licht angeklickt. Es konnte losgehen, auf den zweiten Arbeitsweg in diesem Jahr.
Die Strassen am Morgen waren allerdings viel nasser als ich erwartet hatte. Zudem lag in rauhen Mengen Sand herum. Erst ganz am Schluss, schon fast in der Stadt ZĂĽrich, liess die Spritzerei endlich nach.
Als ich meinen Renner im Veloraum an die Wand stellte, präsentierte sich das ganze vordere Rahmenteil, das Kurbellager, sowie die Unterseite des Sattels mit einer dicken Schicht von Strassendreck.
Die Heimfahrt am Abend konnte ich dann auf grösstenteils trockenen Strassen abradeln. Vieles von dem Strassendreck bröckelte wieder ab.
Ob es einen Zusammenhang gibt, zwischen steigenden Temperaturen und dem Wachstum von Baustellen? Eine auffällige Anhäufung von Baustellen findet man zwischen Schlieren und Zürich, aber auch andernorts werden mindstens einzelne Flecken ausgebessert und geflickt.
Heute kam ich überraschend schnell vorwärts. Ich glaube es ist das erste Mal, dass ich diese Strecke so deutlich unter 2:30 gefahren bin.
Ob das Rollentraining doch etwas nĂĽtzt? Wenigstens fĂĽr die einfachen, flachen Strecken?
322 HM | |||
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