Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Die Aare

Die Aare erklären ist eine kurze Sache, dachte ich heute in der Bierrunde. Sie entspringt im Grimselgebiet am Aargletscher (Ober- und Unteraargletscher), stürzt das Haslital hinunter nach Innertkirchen. Anschliessend durch die Aareschlucht und wenig später durch den Brienzersee und etwas weiter den Thunersee. Südlich des Juras durchquert sie zuerst den Bielersee, bevor sie sich anschliessend entlang des Juras dem Aargau nähert und in Koblenz vom kleineren Rhein aufgenommen wird.

Aus der Schule weiss man vielleicht noch, dass ihr Bett schon viele Male korrigiert werden musste. Unter anderem die grosse Juragewässerkorrektion, anlässlich der, die Aare in den Bielersee umgeleitet wurde. Als Aargauer weiss man natürlich, dass die Aare bei der Einmündung in den Rhein, nach der Aufnahme von Limmat und Reuss, mehr Wasser führt als der Rhein.

FĂĽr mehr Details musste ich bereits Herrn Google anfragen.

Und da fängt ja das Problem schon an. Je nach Quelle, ist sie auch ganz unterschiedlich lang. Je nach Quelle, und vielleicht auch Interpretation, sind es 209 KM bis 288 KM. Auch bei den Abflusszahlen gibt es mehrere Quellen und Interpretationen. Er dürfte im Mittel um 560 qm3/s liegen. Natürlich nimmt sie nicht nur Reuss und Limmat auf, während ihrer langen Reise kommen da noch andere namhafte Nebenflüsse dazu, wie zum Beispiel die Grosse Emme, Saane, Kander, oder hier eher in der Nähe die Wigger, Suhre, Bünz und Surb.

Nebst dem vielleicht bekanntesten Klingnauer Stausee durchfliesst sie auch noch andere Stauseen, wie zum Beispiel bereits im Quellgebiet den Grimselsee und den Oberaarsee.

Es gibt Vermutungen, dass die vielen Kurven rund um Bern gar nicht natürlich entstanden sind, sondern vielleicht von den Kelten zu Befestigungszwecken gebaut oder genutzt wurden. Immer wieder findet man Hinweise über die Unberechenbarkeit der Aare, weshalb sie an verschiedenen Stellen in Kanäle gelegt wurde, jetzt teilweise auch wieder renaturiert wird. An einem Gedenkstein zur zweiten Gewässerkorrektion habe ich selber auf meinem Weg in den letzten Sommerferien, eine Mittagspause eingelegt.

Da ich immer wieder auf der Suche nach neuen Themen für mein Weblog bin, könnte vielleicht auch die Aare mal ein Thema sein. Mal sehen, wie ich die nächsten Jahre meine Kilometer und Höhenmeter zusammenfahre.

am Klingnauer Stausee

am Klingnauer Stausee

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Autor: Urs

Würde mich eher als Tourenfahrer bezeichnen. Radfahren war schon in der Jugendzeit meine Leidenschaft. Doch auch dann schon eher für lange Ausflüge. Mit der Zeit gesellten sich die Fotographie dazu und teilweise beruflich bedingt auch das Interesse an IT, an Software. Damit war der Grundstein für dieses Weblog gelegt. Seit dem Jahre 2004 schreibe ich hier ziemlich regelmässig über meine Fahrten.

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